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29.06.2004 17:42

Ausländische Studierende zum Praktikum an Uni Magdeburg

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Das Institut für Elektronik, Signalverarbeitung und Kommunikationstechnik der Magdeburger Universität ist in den Sommermonaten Gastgeber für 10 junge Studierende aus Indien, Oman, Norwegen, Kolumbien, Ägypten, Syrien, Jordanien und Mazedonien. Die zukünftigen Diplomingenieure weilen im Rahmen des IAESTE Programms (International Association for the Exchange of Students for Technical Experience) zu einem zweimonatigen Fachpraktikum an dem Institut und arbeiten in laufenden Forschungsprojekten mit. So sieht es auch das IAESTE Programm vor, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst begleitet wird.

    Einige der 10 Studenten sind bereits an der Magdeburger Universität im Praktikum. Die angehenden Diplomingenieure werden von deutschen oder ausländischen wissenschaftlichen Mitarbeitern betreut.
    Ali Kashoob aus Oman ist beispielsweise in ein Projekt zur Entwicklung von Signalverarbeitungssystemen für die Automobil- und Flugzeugindustrie einbezogen und Espen Mosberg aus Norwegen ist im Bereich der Hochfrequenzmesstechnik eingesetzt. Der kolumbianische Student Allan Bachenheimer forscht mit seinem deutschen Kollegen Michael Anis auf dem Gebiet von Breitbandantennen für hochauflösendes Radar.
    Die indische Studentin Kanika Bandanweil ist schon seit Mai am Institut und arbeitet an der Optimierung von Antennen zur drahtlosen Energieübertragung, insbesondere für medizinische Implantate. Betreut wird die 22-jährige Studentin, die im 8. Semester Elektrotechnik am Indian Institute of Technology in Neu-Delhi studiert, von Adilena Slavova, einer bulgarischen Aspirantin.

    Die Heimat des Institutsleiters Professor Omar, ist Ägypten. Unter seiner wissenschaftlichen Leitung arbeiten ebenfalls einige ausländische Doktorandinnen und Doktoranden. So kann man beim Besuch des Instituts die unterschiedlichsten Sprachen hören, bei der wissenschaftlichen Arbeit wird natürlich englisch gesprochen.

    Das Praktikum zielt nicht nur ab, fachliches Wissen zu vermitteln. Vielmehr stehen Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit, sprachliche Kompetenzen, das Kennen lernen anderer Kulturen im Mittelpunkt des Praktikums, so Abbas Omar, Professor für Hochfrequenz- und Kommunikationstechnik an der Magdeburger Universität. Der ein- bis zweimonatige Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Studiums oder Praktikums, wie an unserem Institut, so der Wissenschaftler, ist sinnvoll und erhöht die Berufschancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt.

    In diesem Jahr werden insgesamt 32 ausländische Studierende ein Praktikum an den ingenieurtechnischen Fakultäten der Universität sowie am An-Institut ifak Barleben und der Öhmi Engineering GmbH absolvieren. Von der Magdeburger Universität werden 10 Studierende zu IAESTE-Praktika in die USA, nach Australien und Südafrika reisen.

    IAESTE ist die weltweit größte internationale Praktikantenaustauschorganisation. Seit 1948 vermittelt sie bezahlte Austauschpraktika. Die Organisation bietet jungen Leuten Fachpraktika in Ingenieur- und Naturwissenschaften während der Semesterferien in Europa und Übersee. Deutschland ist seit 1948 Mitglied der IAESTE über den DAAD.


    Bilder

    Kanika Bandanwal und Dipl.-Ing. Adilena Slavova überprüfen am Netzwerksanalysator die Bandbreite von Micro-Strip-Antennen
    Kanika Bandanwal und Dipl.-Ing. Adilena Slavova überprüfen am Netzwerksanalysator die Bandbreite von ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Kanika Bandanwal und Dipl.-Ing. Adilena Slavova überprüfen am Netzwerksanalysator die Bandbreite von Micro-Strip-Antennen


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