Ob tierfreundlich und regional oder aus kultiviertem Fleisch – knusprig wird sie in jedem Fall
Lebensmittelbiotechnologin Prof. Dr. Cornelia Rauh von der TU Berlin wirft im vorweihnachtlichen Interview einen Blick in die Zukunft unserer Festtagsbraten und verrät, welche Weihnachtsessen heute schon vegan aufgetischt werden können. Dabei erklärt sie auch, warum das Mitte November in Italien beschlossene Verbot von kultiviertem Fleisch ein wichtiges Signal ist
Wenn die dringend notwendige Ernährungswende gelingt, werden Weihnachtsgänse in zehn Jahren unter wesentlich besseren Bedingungen als heute üblich groß werden und von einem Betrieb in der Nähe stammen. Für die steigende Zahl an Vegetarier*innen und Veganer*innen stehen 2033 aber auch Fleischersatzprodukte zur Verfügung, die einen sehr ähnlichen Genuss möglich machen, ist Rauh überzeugt. Wichtig dafür wären allerdings noch weitere Innovationen bei der Produktion von kultiviertem Fleisch, an denen Cornelia Rauh bereits arbeitet und die sie im Interview erklärt.
Weiterführende Informationen:
Interview mit Prof. Dr. Cornelia Rauh https://www.tu.berlin/go245722/
„Wir müssen bei unserer Forschungsarbeit die Wünsche, Vorlieben und Gefühle der Verbraucher*innen mit einbeziehen“, sagt Rauh. Sonst könne die Forschung in die falsche Richtung laufen. In einem von der Berlin University Alliance, dem Verbund der drei großen Berliner Universitäten und der Charité, geförderten Projekt wird dieser transdisziplinäre Ansatz bereits umgesetzt. So kooperiert Rauh unter anderem mit Innovationsforscher*innen der FU Berlin. In einem sogenannten Innovationsradar wird dabei untersucht, wie technische Entwicklungen sich auf die Gesellschaft und den Zusammenhalt untereinander auswirken können.
Kontakt:
Prof. Dr. Cornelia Rauh
Fachgebiet Lebensmittelbiotechnologie und -prozesstechnik
Technische Universität Berlin
Tel.: +49 (0)30 314-71254
E-Mail: cornelia.rauh@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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