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04.01.2024 11:17

Neue Kampagne macht bundesweit auf Erkrankung Depression aufmerksam und hilft, Vorurteile abzubauen

Heike Friedewald Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Deutsche Depressionshilfe

    Wall unterstützt Verbreitung der Motive – Kreativentwurf von Grabarz & Partner

    Leipzig/Berlin/Hamburg, 04.01.2024 – Die gemeinnützige Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention und die Wall GmbH starten gemeinsam eine Plakatkampagne in deutschen Großstädten. Auf digitalen Flächen wird auf das Thema Depression aufmerksam gemacht und auf Informations- und Unterstützungsangebote verwiesen. Die Idee und Umsetzung der Motive stammen von der Kreativagentur Grabarz & Partner in Hamburg.

    Motive zeigen: Depression hat viele Gesichter

    Die Kampagnenmotive zeigen im Vordergrund Menschen, die traurig aussehen und damit dem Klischee eines depressiv erkrankten Menschen entsprechen. Sie sind es aber gar nicht, die an einer Depression leiden, sondern jeweils eine andere Person auf dem Foto, der es vermeintlich gut zu gehen scheint. Die Motive verdeutlichen damit, dass Depression viele Gesichter hat und auf den ersten Blick oft nicht zu erkennen ist. Die Idee zu der Kampagne entstand in einem Agentur-Workshop von Grabarz & Partner, fotografiert wurde sie von Philipp Rathmer. Ralf Heuel, Managing Director und Chief Creative Officer bei Grabarz & Partner in Hamburg über die Kampagne: „Die Kampagne zu machen war uns eine Herzensangelegenheit, denn diese Krankheit betrifft auch Menschen in unserem privaten Umfeld. Mit dem Insight des Versteckten und Verborgenen möchten wir mehr Empathie und Sensibilität für unsere Mitmenschen schaffen, die mit der Last dieser schweren Erkrankung leben. Unsere Kampagne ist ein Appell, unter diese Oberfläche zu schauen, sich mit dem Thema Depression zu beschäftigen, die Website der Deutschen Depressionshilfe zu besuchen und dort zum Beispiel einen Selbsttest zu machen, der einen ersten Hinweis auf eine Depression geben kann.“

    Depression unterschätzte Volkskrankheit

    5,3 Millionen Menschen erkranken jedes Jahr an einer behandlungsbedürftigen Depression. Gedrückte Stimmung bis hin zur Freud- und Gefühllosigkeit und das Fehlen von Interesse sind die Hauptmerkmale der Erkrankung. Hinzu kommen meist ein permanentes Erschöpfungsgefühl, die Neigung zu Schuldgefühlen, hartnäckige Schlaf- und Appetitstörungen und das Gefühl der Ausweglosigkeit bis hin zu Suizidgedanken. „Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Menschen können an Depressionen erkranken, obwohl die Betroffenen in einer glücklichen Partnerschaft leben, beruflich erfolgreich sind und kein äußerer Anlass vorliegt. Depressionen können jeden treffen – oft auch Menschen, von denen man es augenscheinlich nicht vermutet. Das machen die neuen Kampagnenmotive deutlich und leisten so einen wichtigen Beitrag, gängige Vorurteile abzubauen“ sagt Prof. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Darüber hinaus machen die Motive auf die Informations- und Unterstützungsangebote aufmerksam, die auf der Webseite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention zu finden sind. „Wir sind sehr dankbar, dass Wall sowie Grabarz & Partner uns dabei unterstützen, das Thema Depression an die Öffentlichkeit zu bringen und Menschen zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen“, so Hegerl weiter.

    Kampagne auf digitalen Flächen in vielen deutschen Großstädten

    Zu sehen sind die Motive dank der Unterstützung von Wall auf digitalen Flächen in Dresden, Hamburg, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Wiesbaden, Mannheim, Ludwigshafen, Saarbrücken und Stuttgart. Frauke Bank, Leiterin Corporate Communications & Affairs von Wall: „Depressionen sind ein Thema, über das ungern oder nicht ernst genug gesprochen wird – in der Familie, im Freundeskreis, aber auch am Arbeitsplatz. Mentale Gesundheit zu stärken und frühzeitig Hilfe im Falle einer auftretenden Erkrankung zu erhalten, um schlimmere Auswirkungen zu verhindern, muss weiter aus der immer noch existenten Tabuzone geholt werden. Damit Betroffene und Angehörige leichter Hilfe finden, zeigen wir die Kampagne der Stiftung Deutsche Depressionshilfe auf unseren Werbeflächen im Bundesgebiet und machen ihre Hilfsangebote weithin sichtbar.“


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Pressekontakt:
    Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention
    Heike Friedewald
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Goerdelerring 9, 04109 Leipzig
    Tel: 0341/22 38 74 12
    presse@deutsche-depressionshilfe.de

    Wall GmbH
    Frauke Bank, Leiterin Corporate Communications & Affairs
    E-Mail: presse@wall.de
    Tel.: +49 30 33899-325

    Grabarz & Partner Werbeagentur GmbH
    Elke Jacob
    Schaartor 1
    20459 Hamburg
    Tel: 040/376 41 – 0
    elke.jacob.fr@grabarzundpartner.de


    Originalpublikation:

    https://www.deutsche-depressionshilfe.de/presse-und-pr/pressemitteilungen


    Weitere Informationen:

    https://www.deutsche-depressionshilfe.de/unsere-angebote/kampagnen-und-aktionen/...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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