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30.06.2004 14:37

Workshop "Wettbewerbsvorteile durch flexible Strukturen"

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Unternehmer wünschen sich Flexibilität von ihren Mitarbeitern aus vielerlei Gründen: Um sich auf Schwankungen in der Nachfrage einzustellen, schnell Unternehmensstrukturen ändern und auf Kundenwünsche eingehen zu können, und vor allem weil es preiswerter ist. Aber zahlen sich die Einsparungen bei den Personalkosten, die sich mit befristeten Verträgen, Leiharbeit und mit geringfügiger Beschäftigung erzielen lassen, wirklich aus? Und entstehen nicht anders als vermutet neue Rigiditäten und neue Kosten?

    Die betroffenen Mitarbeiter jedenfalls gehen solche Beschäftigungsformen in der überwiegenden Mehrzahl nur notgedrungen ein und ziehen eine unbefristete Festanstellung mit voller Stundenzahl vor. Der Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit versucht das Management mit gut überlegten Personalmaßnahmen zu begegnen. Diesen und ähnlichen Überlegungen und Fragen wird im Workshop "Wettbewerbsvorteile durch flexible Strukturen" am 8. Juli 2004 (Beginn 10 Uhr im Konferenzraum der SLUB, DrePunct, EG, Zellescher Weg 17) nachgegangen.

    Der Workshop wird von Prof. Birgit Benkhoff, Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaft, insbesondere Personalwirtschaft, zusammen mit den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen MA-Psych. Irma Rybnikova und Dipl.-Psych. Anja Müller durchgeführt. Sie präsentieren dort zusammen mit Wissenschaftlern benachbarter Fachbereiche und Personalspezialisten aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst Großbritanniens Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte und Erfahrungsberichte zum Thema Flexibilisierung. Die Forschungsarbeit des Lehrstuhls wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als Teil des Forschungs- und Qualifizierungs-Modells Dresden gefördert.

    Der Workshop behandelt neben "numerischer" Flexibilität
    (bedarfsabhängiger Einsatz von Arbeitskräften, die nicht immer Beschäftigte der eigenen Firma sind) auch funktionale Flexibilität. Funktionale Flexibilität lässt sich in erster Linie dadurch erreichen, dass man Mitarbeitern in flexiblen Organisationenstrukturen Handlungsspielraum lässt und die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Denken und Handeln schafft. Flexibilität lässt sich auch durch Kooperation mit anderen Unternehmen und Netzwerkstrukturen erreichen, vorausgesetzt, es gelingt, die inter-organisationalen Geschäftsprozesse durch eine Vertrauensbasis zu unterstützen.

    Experten der englischen Regierung werden im Rahmen des Workshops über Effizienzsteigerung im öffentlichen Dienst berichten. Durch Kooperation von Behörden untereinander und Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft werden dort kostensparende Veränderungsprozesse ausgelöst, für die Mitarbeiter selbst die Verantwortung übernehmen.

    Informationen für Journalisten: Prof. Birgit Benkhoff, Tel. +49 351 463-34085, E-Mail: Birgit.Benkhoff@mailbox.tu-dresden.de
    MA-Psych. Irma Rybnikova, Tel. +49 351 463-35149, E-Mail: Irma.Rybnikova@mailbox.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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