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11.01.2024 16:44

Neuer NAKO-Standort: Team begrüßt erste Probandin in Potsdam-Rehbrücke

Dr. Ina Henkel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke

    Das vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) seit 2014 betriebene NAKO-Studienzentrum Berlin-Süd/Brandenburg hat seinen neuen Standort am DIfE bezogen. Im modernen Gerty-Cori-Haus werden hier nun zukünftig die Probandinnen und Probanden empfangen. Am 10. Januar hieß das NAKO-Team um Studienzentrumsleiterin Dr. Sylvia Gastell die erste Probandin in Nuthetal willkommen.

    Neuer Weg – gleiches Ziel

    Freudestrahlend wartete das Team der NAKO Gesundheitsstudie am Mittwochmittag auf die erste Probandin. Christin Koschlik stellte sich zum 2. Mal in den Dienst der Forschung. So wie insgesamt 10.000 Studienteilnehmende des NAKO-Studienzentrums Berlin-Süd/Brandenburg hilft sie mit ihrer Bereitschaft, die Ursachen häufig auftretender Volkskrankheiten wie Diabetes, Krebs und Demenz in Deutschland zu untersuchen, um innovative Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln.

    Nach neun erfolgreichen Jahren in Berlin-Steglitz ist das NAKO-Team Ende 2023 nach Nuthetal umgezogen. Am DIfE finden die Teilnehmer*innen des NAKO-Studienzentrums Berlin-Süd/Brandenburg nun moderne Untersuchungseinrichtungen vor. Der neue Standort ist bequem mit dem Auto in nur 25 Minuten von Berlin-Steglitz aus erreichbar, kostenlose Parkmöglichkeiten stehen direkt vor der Tür zur Verfügung, und es wird ein Shuttle-Service ab S-Bahnhof Wannsee angeboten.

    Das positive Feedback der Teilnehmenden zeigt, dass die örtliche Veränderung gut angenommen wird. Der Terminkalender füllt sich wie gewohnt. „Mit einem termingerechten und reibungslosen Umzug sind wir nun in unserem neuen Zuhause in Nuthetal angekommen. Wir blicken gespannt auf die bevorstehende Arbeit und freuen uns, dass es mit der Ankunft unserer ersten Probandin am neuen Standort nun so richtig losgehen kann“, sagt Dr. Sylvia Gastell, Leiterin des NAKO-Studienzentrums.

    Als erste Probandin am neuen Standort erhielt Christin Koschlik nach ihren Untersuchungen einen Blumenstrauß vom NAKO-Team. „Das war eine gelungene Überraschung. Die modernen Räume haben mich wirklich beeindruckt. Es ist sehr schön hier und ich habe mich sowohl vor und während meines Untersuchungstages sehr gut betreut gefühlt. Die Anfahrt zum neuen Standort war überhaupt kein Problem für mich“, fasst sie zusammen.

    Synergien schaffen

    Der neue Standort bietet den NAKO-Mitarbeitenden nicht nur moderne Arbeitsmöglichkeiten. Er schafft zudem Gelegenheiten, intensiver am DIfE-Leben teilzuhaben. So könne laut Sylvia Gastell das NAKO-Team z. B. unproblematischer an den Veranstaltungen des DIfE teilnehmen. Weiter erläutert Gastell: „Am DIfE finden viele Humanstudien mit jeweils unterschiedlichen Profilen statt. Durch das intensivere Vernetzen der NAKO am DIfE wollen wir die Zusammenarbeit stärken, vorhandene Strukturen und Abläufe gegenseitig nutzen und letztlich im Miteinander von innovativen Ideen und Impulsen profitieren“. Die ganzheitliche Sicht auf Projekte und Daten sowie ein reibungsloser Informationsaustausch und -abgleich werden im Mittelpunkt der zukünftigen Zusammenarbeit stehen.

    Hintergrundinformationen

    Die 2014 gestartete NAKO Gesundheitsstudie ist eine deutschlandweite Langzeit-Bevölkerungsstudie, an der insgesamt 200.000 zufällig ausgewählte Proband*innen teilnehmen. Sie werden in 18 Studienzentren umfassend untersucht und bis zu 30 Jahre lang nachbeobachtet. Ziel ist es, die Ursachen typischer Volkskrankheiten wie z. B. Diabetes, Krebs und Demenz zu erforschen, um neue Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln. Das DIfE hat eine führende Rolle für die Untersuchungsmodule, die das Ernährungsverhalten und die körperliche Aktivität erfassen. Es entwickelte dafür bereits in der Pilotphase entsprechende Erhebungsinstrumente und statistische Analysemethoden. In der Hauptphase trägt es für diese Themenbereiche die Verantwortung, übernimmt die Qualitätsprüfungen und leitet die entsprechenden Kompetenzgruppen. Im Studienzentrum Berlin-Süd/Brandenburg konnte das DIfE 2019 die Erstuntersuchung mit mehr als 10.000 Teilnehmenden abschließen. Seitdem wurden rund 6.000 von ihnen ein zweites Mal untersucht. Bis Mitte 2024 sollen es insgesamt 6.500 Teilnehmende sein, bevor am 1. Juli 2024 die dritte Untersuchungswelle mit über 4.700 Teilnehmenden pro Studienzentrum startet.


    Weitere Informationen:

    https://www.dife.de/details-startseite/neuer-nako-standort-team-begruesst-erste-... Meldung inkl. Bildmaterial


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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