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01.07.2004 11:32

Gesundheitswirtschaft im Mittleren Ruhrgebiet

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Vielfältige Kompetenzen und spitzenmedizinische Highlights als Potential für eine gezielte Standortentwicklung - Institut Arbeit und Technik legt Studie vor

    "Mit über 45 000 Beschäftigten zählt die Gesundheitswirtschaft im Mittleren Ruhrgebiet bereits heute zu den größten und bedeutendsten Beschäftigungsfeldern in der Region. Bis zum Jahr 2015 könnten dort bis zu 9000 weitere Arbeitsplätze entstehen, wenn die Potentiale des Gesundheitsstandortes gezielt und in Kooperation aller Akteure ausgebaut und gestärkt werden". Nicht nur Zahlen, sondern auch Ideen und praktische Handlungsanleitungen für die Entwicklung der Gesundheitswirtschaft im Mittleren Ruhrgebiet legte gestern (Mittwoch, 30. Juni) in Herne PD Dr. Josef Hilbert, Forschungsdirektor am Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen), vor.

    Die Region Mittleres Ruhrgebiet (Bochum, Hattingen, Herne, Witten und Ennepe-Ruhr-Kreis) hat die Gesundheitswirtschaft als zentrales Kompetenzfeld identifiziert und das IAT mit einer Studie zur regional- und beschäftigungspolitischen Bedeutung beauftragt. Auf Basis dieser Studie haben sich Wirtschaftsförderer, Vertreter der Kommunen und der Kammern sowie ausgewählte Fachleute zu einem Arbeitskreis Gesundheitswirtschaft zusammengefunden, denn ein gemeinsames Vorgehen zur Förderung und Weiterentwicklung ist notwendig. "Die Bestandsaufnahme hat gezeigt, dass es trotz vielfältiger Kompetenzen und regionaler Leuchttürme bislang an einer einheitlichen und integrierenden Strategie zum weiteren Ausbau und zur gemeinschaftlichen Vermarktung des Gesundheitsstandortes Mittleres Ruhrgebiet fehlt", so Hilbert.

    Die Region Mittleres Ruhrgebiet ist bereits heute eine der führenden Regionen der Gesundheitswirtschaft in NRW. Viele wichtige Impulse für die Medizintechnik kommen von den medizinischen, naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten in Bochum und Witten/Herdecke sowie aus den Technologiezentren in Bochum, Hattingen, Herne und Witten. Darüber hinaus sind im Mittleren Ruhrgebiet überdurchschnittlich viele Spitzenmediziner zu Hause - in Herne beispielsweise der Geriater Prof. Ludger Pienka, in Bochum der Schmerzmediziner Prof. Michael Zenz, in Hattingen Prof. Werner Ischebeck auf dem Gebiet der neurochirurgischen Rehabilitation und in Witten die Universitätszahnklinik.

    Die IAT-Studie plädiert in ihren Handlungsempfehlungen u. a. für einen weiteren Ausbau von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Medizintechnik; hier sind mit dem Förderbeschluss für das BioMedizinische Zentrum Ruhr mit Sitz in Bochum bereits wichtige Entscheidungen gefallen. Mit der Umsetzung eines weiteren Vorschlags der Studie - der Einrichtung eines interdisziplinären Zentrums für Altersforschung - wird demgegenüber gerade erst begonnen. "Die Gesundheitswirtschaft im Mittleren Ruhrgebiet befindet sich im Aufbruch. Deswegen bin ich sicher, dass die Vorschläge unserer Studie in konkrete Projekte umgesetzt werden", so Hilbert bei der Präsentation der Studie vor dem regionalen Kooperationsausschuss im Westfälischen Museum für Archäologie in Herne.

    Die Studie "Gesundheitswirtschaft im Mittleren Ruhrgebiet" wird in Kürze auf der Homepage des Instituts Arbeit und Technik http://www.iatge.de abrufbar sein.

    Für weitere Fragen stehen
    Ihnen zur Verfügung:
    PD Dr. Josef Hilbert
    Durchwahl: 0209/1707-120
    Rainer Fretschner
    0209/1707-163

    Pressereferentin
    Claudia Braczko
    Munscheidstraße 14
    45886 Gelsenkirchen
    Tel.: +49-209/1707-176
    Fax: +49-209/1707-110
    E-Mail: braczko@iatge.de
    WWW: http://iat-info.iatge.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iatge.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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