Gemeinschaftsveranstaltung der Fachhochschule Jena und der IHK Ostthüringen, Gera
Etwa 30 Firmenvertreter aus Thüringen trafen sich in der Fachhochschule Jena zu einer Informationsveranstaltung über die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen.
Die Einführung der modularen Studienabschlüsse basiert auf einer gemeinsamen Erklärung der EU-Vertreter in Bologna 1999.
Der sog. "Bologna-Prozess" ist langwierig und hat hohen Diskussionsbedarf. Dem stellt sich die Fachhochschule Jena, die seit April d.J. - unterstützt von Carl Zeiss Jena GmbH -
eine Projektstelle zur Koordinierung der Modularisierung des Studienangebotes eingerichtet hat.
Die Gemeinschaftsveranstaltung der FH Jena und der IHK Ostthüringen am Mittwochnachmittag stieß auf ein reges Interesse. Schließlich sind die Firmen der Region unmittelbar betroffen, wenn es ab 2010 an den europäischen Hochschulen einheitliche bzw. vergleichbare Abschlüsse geben wird.
Einblicke in den "Bologna-Prozess" gaben die Rektorin der FH, Prof. Dr. Gabriele Beibst, der Prorektor für Forschung und Hochschulentwicklung, Prof. Dr. Peter Dittrich
und Prof. Dr. Andreas Schleicher, Dekan des Fachbereiches Physikalische Technik der FH.
Sie stellten den Aufbau der gestuften Studiengänge, die Bachelor- und Master-Abschlüsse, wie auch die Möglichkeit der variablen Curriculumsplanung der Studierenden und Absolventen vor. Dies wurde von den Firmenvertretern so intensiv wie kritisch diskutiert. Sie ließen wissen, dass die Anforderungs-Schwerpunkte auch zukünftig auf dem fachlichen Können bleiben und somit neben dem Zeugnis eines Absolventen Beschreibungen der abgelegten Abschlüsse und des Berufsprofils angebracht wären.
Insgesamt sah man "Bologna" jedoch als Chance.
Im Anschluss informierten sich die Gäste auf einem Campus-Rundgang über die Fachhochschule Jena, die derzeit mit 4.500 Studenten die größte der Thüringer Fachhochschulen ist.
Sigrid Neef
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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