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30.01.2024 11:20

Kathrin Richter und Lea Schmidbauer übernehmen im Doppel die Drehbuchprofessur an der HFF München

Jette Beyer Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Die beiden HFF-Alumnae Richter und Schmidbauer wurden als Professorinnen an die HFF München berufen und leiten künftig als Doppelspitze die Abteilung Drehbuch / Somit teilen sich beide eine 100%-Professur und bleiben weiter in der Branche aktiv / Die beiden erfolgreichen Drehbuchautorinnen treten die Nachfolge von Prof. Michael Gutmann an, der die Abteilung bis 2023 geleitet hat

    Kathrin Richter und Lea Schmidbauer wurden als Professorinnen an die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München berufen und übernehmen damit als Doppel die Leitung der Abteilung Drehbuch. Indem sich beide eine 100%-Professur teilen, können sie weiterhin aktiv in der Branche arbeiten.
    Sie folgen auf Michael Gutmann, der die Abteilung bis zu Beginn seines Ruhestands Ende 2023 geleitet hat.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Im Namen der HFF München danke ich Professor Michael Gutmann für sein jahrelanges Engagement. Als preisgekrönter Autor und Regisseur hat er hier zuerst den Studienschwerpunkt Dramaturgie, Drehbuch und Stoffentwicklung aufgebaut und daraus dann 2009 die Abteilung Drehbuch etabliert. Aber nicht nur über seinen Lehrbereich hat Michael Gutmann die HFF München maßgeblich geprägt, sondern er war als Vizepräsidentin in den Jahren 2012 bis 2018 darüber hinaus auch für die gesamtstrategische Entwicklung der HFF München mit verantwortlich.
    Mit Lea Schmidbauer und Kathrin Richter kehren zwei Alumnae an ihre Hochschule zurück, die in den Jahren zwischen Studienabschluss und heute die deutsche Film- und TV-Landschaft erzählerisch mitgestaltet haben. Sie schreiben für Kino ebenso wie fürs Fernsehen, für Jugendliche genauso wie für renommierte TV-Reihen und decken damit eine enorme Bandbreite ab. Genug Raum für unsere Student*innen, sich auszuprobieren, um flexibel in den sich stetig ändernden Film-, TV- und Streamingmarkt zu starten – dabei werden sie künftig bestens betreut von diesen beiden Professorinnen.“

    Prof. Kathrin Richter und Prof. Lea Schmidbauer: „Für uns ist es eine große Freude und Herausforderung, zukünftige Drehbuchautor*innen auf eine Branche vorzubereiten, die sich aktuell in einem historischen Umbruch befindet. Umso wichtiger ist es, sich darauf zu besinnen, was gleichgeblieben ist: der Bedarf an relevanten, emotionalen Geschichten, die von einer Welt erzählen, in der wir uns alle zurechtfinden müssen. Geschichten, ob fiktional oder dokumentarisch, die ihr Publikum ernstnehmen, es fordern, unterhalten und nicht zuletzt dem deutschen Film Identität verleihen. Das ist ein hoher Anspruch, dem man unserer Überzeugung nach durch Professionalität, Empathie und Vertrauen in die eigene Stimme gerecht werden kann. Daran mitzuwirken ist uns nicht nur ein Bedürfnis, sondern auch eine Ehre.“

    Kathrin Richter, geboren 1961 in München, hat an der HFF München Dokumentarfilmregie studiert. Gleich ihr erstes, gemeinsam mit Ralf Hertwig verfasstes, Langfilmdrehbuch wurde von Rainer Kaufmann verfilmt: EINER MEINER ÄLTESTEN FREUNDE (1994) erhielt eine Grimme-Preis-Nominierung sowie den Max-Ophüls-Preis. Richter und Kaufmann arbeiteten auch an weiteren Projekten erfolgreich zusammen, darunter DIE APOTHEKERIN (1997), KALT IST DER ABENDHAUCH (2000) oder DIE PUPPENSPIELER (2017). Für ihr Drehbuch HELEN, FRED UND TED, das sie gemeinsam mit Gabriela Sperl schrieb, war Kathrin Richter für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Zu ihren Arbeiten, die von Kino bis Fernsehen und über verschiedene Genres reichen, gehören u.a. DAS BESTE KOMMT ERST, eine Reihe über eine Unternehmerfamilie, sieben Folgen der Commissario-Brunetti-Reihe von Donna Leon, die sie für das Deutsche Fernsehen schrieb. Richter ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

    Lea Schmidbauer wurde 1971 in Starnberg geboren. Nach einem abgebrochenen Amerikanistik-Studium begann sie ihr Regie-Studium an der HFF München, das sie 2004 mit dem Kurzfilm REALITY CHECK abschloss. Es folgten GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK (2010) sowie ab 2012 die Arbeit an den OSTWIND-Filmen und begleitenden -Jugendromanen, die allesamt große Publikumserfolge waren. Beim vorerst letzten Teil OSTWIND – DER GROSSE ORKAN schrieb Schmidbauer nicht nur die Romanvorlage und das Drehbuch, sondern führte auch Regie. 2022 feierte die Kinokomödie JAGDSAISON Premiere auf dem Filmfest München nach einem gemeinsam verfassten Drehbuch von Lea Schmidbauer, Aron Lehmann und Rosalie Thomass. Schmidbauer lebt und arbeitet in München und in Mittelfranken.


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    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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