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02.07.2004 12:54

Frauen in die Führungsetagen

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Frauen in die Führungsetagen
    Sächsischer Hochschulverbund "ELISA - Elitenförderung in Sachsen" fördert Studentinnen beim Berufseinstieg - Chemnitzer Aktivitäten für mehr Chancengleichheit starten im kommenden Semester - Bewerbungen bis Ende August möglich

    Jungen Frauen wird der Sprung von der Universität auf attraktive Positionen im Berufsleben oft schwer gemacht. Sie stoßen immer wieder auf strukturelle Barrieren, werden benachteiligt und sind unterrepräsentiert. Dem möchte die TU Chemnitz, im Verbund mit fünf weiteren sächsischen Hochschulen, entgegenwirken: Ab diesem Jahr erhalten insgesamt 18 Studentinnen der Chemnitzer Uni eine besondere Förderung, die den Einstieg in den Beruf erleichtern soll.

    Die Förderung richtet sich vornehmlich an Studentinnen der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer, die überdurchschnittliche Leistungen vorweisen können. In Kooperation mit führenden Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen sollen sie durch Mentoring, Coaching und spezielle Kurse auf den Berufseinstieg gezielt vorbereitet werden. Sie erhalten Unterstützung bei der Planung ihrer Karriere und werden praxisnah auf die Anforderungen im Berufsleben vorbereitet.

    Für die ersten sechs Studentinnen der TU Chemnitz beginnt diese spezielle Förderung mit Beginn des Wintersemesters 2004/2005. Interessierte Studentinnen mit fachlicher und persönlicher Eignung können sich bis Ende August bei der Gleichstellungsbeauftragten der TU Chemnitz bewerben.

    Hinter diesem besonderen Angebot steht ein Kooperationsverbund sächsischer Universitäten und Hochschulen. Gemeinsam entwickelten sie das Programm "Förderung und Vernetzung weiblicher Eliten aus natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen an sächsischen Universitäten und Hochschulen" - kurz: "ELISA - Elitenförderung in Sachsen". Projektpartner sind das Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig sowie Professuren und Gleichstellungsbeauftragte der Technischen Universitäten in Chemnitz und Dresden, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig und der Hochschule Zittau/Görlitz. Das Programm wird vom Femtec-Hochschulkarrierezentrum für Frauen (Berlin) unterstützt und bis 2006 vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.

    "Das Programm möchte in erster Linie die Studentinnen fördern, zugleich aber auch mit Hilfe der Mentorinnen und Mentoren der beteiligten Unternehmen und Einrichtungen sichtbar machen, welches fachliche Potenzial junge Frauen mitbringen", so Karla Kebsch, Gleichstellungsbeauftragte der TU Chemnitz. Darüber hinaus sei ELISA an Kontinuität gelegen - so sollen die Kontakte zu den Unternehmen langfristig erhalten bleiben und die Bildung eines Netzwerkes zwischen den Studentinnen gefördert werden, auf das sie auch nach dem Berufseinstieg zurückgreifen können.

    Bewerbung: Interessierte Studentinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften schicken ihre Bewerbung bis Ende August 2004 an folgende Adresse: TU Chemnitz, Gleichstellungsbeauftragte, 09107 Chemnitz.

    Weitere Informationen gibt Karla Kebsch, Gleichstellungsbeauftragte der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 - 63 82.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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