Auf den Weg nach Bologna und in die Zukunft der akademischen Ausbildung macht sich die Fachhochschule Bochum auch mit Universitäten aus Ländern, die nicht zur EU gehören. Jetzt baut die Bochumer Hochschule ihre Kooperation mit Rumänien aus.
Bereits lange vor der Osterweiterung der Europäischen Union hat die FH Bochum erkannt, dass der Weg in die Zukunft in Richtung Sonnenaufgang führt. Ein gutes Beispiel dafür ist die intensive Zusammenarbeit der Hochschule mit der Akademie für Wirtschaftsstudien (ASE) in Bukarest, Rumänien: Bereits 1996 unterzeichneten die Rektoren der beiden Hochschulen einen Kooperationsvertrag. Dieser bildet einen Rahmen, den sie seither vor allem durch ihren Professoren- und Studierendenaustausch mit intensivem Leben gefüllt haben. Außerdem entstanden durch den EU-Geförderten Verbund "Neue Europaadäquate Tempus-Managementprojekte (NEUT)" in drei Jahren an der ASE, der Fachhochschule Bochum und drei weiteren Universitäten in Rumänien, Bulgarien und Schweden fünf Fachbücher mit einem Themenspektrum, das vom Marketing bis zum Qualitätsmanagement reichte...
1996 war Prof. Dr. Nicolae-Alexandru Pop von der ASE der erste ausländische Hochschullehrer überhaupt, der an der FH Bochum ein Semester als Vertretungsprofessor lehrte. Heute ist er Dekan der Fakultät für Wirtschaftsstudien in Fremdsprachen, einem Fachbereich, in dem derzeit rund 1850 Studentinnen und Studenten studieren und dessen Unterrichtssprachen Deutsch, Englisch und Französisch sind. Prof. Pop und FH-Wirtschaftsdekan Prof. Dr. Jürgen Bock möchten die Zusammenarbeit der beiden Hochschulen intensivieren. Deshalb ist Prof. Dr. Pop Ende Juni/Anfang Juli nach Bochum gekommen.
Gleich mehrere Punkte stehen auf dem Gesprächsprogramm: so möchten beide Hochschulen ihre Bachelor- und Masterstudiengänge aufeinander abstimmen; auf diese Weise könnten zukünftig regelmäßig Master-Absolventinen und -Absolventen die Möglichkeit zur Promotion in Bukarest nutzen.
Ein weiteres Ziel ist, mehr Bochumer Studierende zum Studienaufenthalt an der ASE zu motivieren. Derzeit sind rund rumänische 20 Studentinnen und Studenten in Bochum. Für eine Vermehrung der Bochumer Studierenden in Rumänien sehen beide Hochschulen eine gute Chance, da bereits viele deutsche Firmen wie Siemens oder die Metro Niederlassungen und Produktionsstätten in Rumänien haben, aber sicherlich noch versierte MitarbeiterInnen brauchen können, die sich mit den Verhältnissen vor Ort auskennen.
Die ASE ist die größte Wirtschaftsuniversität in Rumänien. Zusammen mit dem Bereich Fernstudien lernen an ihr gut 41.000 Studierende von 1600 ProfessorInnen, 23.000 als Vollzeitstudenten und -studentinnen.
Prof. Dr. Pop (links) von der ASE in Bukarest und FH-Wirtschaftsdekan Prof. Dr. Bock beim Rektor der ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
Prof. Dr. Pop (links) von der ASE in Bukarest und FH-Wirtschaftsdekan Prof. Dr. Bock beim Rektor der ...
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