Öffentlicher Vortrag des Interdisziplinären Forums Heidelberg am Dienstag, 6. Juli 2004, 19.15 Uhr im Hörsaal 8 der Neuen Universität Heidelberg
Die Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftsstandorts Deutschland ist in jüngster Vergangenheit speziell im Zusammenhang mit der Forschung an Stammzellen oder der künstlichen Befruchtung verstärkt Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Im vorletzten Vortrag der Vorlesungsreihe "Der designte Mensch" wird sich Prof. Dr. Jochen Taupitz mit dem Thema auseinandersetzen: "Wissenschaftlicher Fortschritt trotz Gesetzgebung?"
Prof. Taupitz, seit 1998 geschäftsführender Direktor des Instituts für Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim und seit 2001 Mitglied des Nationalen Ethikrates, beschäftigt sich intensiv mit den vielfältigen ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Humangenomforschung. Hierbei geht er auch der Frage nach, inwieweit die moderne Forschung auf diesem Gebiet sinnvoll gesetzlich geregelt werden kann. Es wird spannend sein zu hören, welche Chancen und Risiken Taupitz hierbei für den wissenschaftlichen Fortschritt in Deutschland sieht.
Der Vortrag wird durch das Interdisziplinäre Forum Heidelberg veranstaltet. Dabei handelt es sich um eine Initiative Heidelberger Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes, die seit dem vergangenen Wintersemester eine Ringvorlesung zum Thema "Der designte Mensch" veranstalten. In diesem Rahmen diskutieren namhafte Referenten für zukünftige Entwicklungen wegweisende Streitfragen im Spannungsfeld von Wissenschaft und Gesellschaft und stellen ihre Thesen zur Diskussion.
Nähere Informationen finden Sie unter
http://interdisziplinaeres-forum.uni-hd.de/
Rückfragen bitte an:
Jörg Moritz Heil
Organisationsteam Interdisziplinäres Forum
Tel. 06221 6398007
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Pressesprecher der Universität Heidelberg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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