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02.07.2004 15:13

"Brückenkopf für die wissenschaftspolitischen Anliegen unseres Berufsstandes"

Markus Brakel Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V.

    DGZMK will ihre Positionen mit eigenem Berliner Büro künftig wirkungsvoller vertreten

    Berlin - 02. Juli 2004. Als "Brückenkopf für die wissenschaftspolitischen Anliegen unseres Berufsstandes" sieht der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), Prof. Dr. Heiner Weber (Tübingen), das am 2. Juli offiziell eröffnete Berliner Büro der DGZMK. Die Schaffung einer eigenen Repräsentanz der über 13.000 Mitglieder starken wissenschaftlichen Dachorganisation der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde am Regierungssitz soll helfen, die Rahmenbedingungen von Forschung und Lehre und damit auch die Qualität der Krankenversorgung in diesem Bereich nachhaltig zu verbessern. "Wir brauchen die Nähe zur politischen Vertretung unserer Interessen", betont Weber und stellt in diesem Zusammenhang die in den vergangenen Jahren verstärkte Zusammenarbeit mit der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) heraus, in deren Hauptgeschäftsstelle das DGZMK-Büro angesiedelt ist.

    "In der engen Kooperation mit der BZÄK - innerhalb derer beide Organisationen natürlich ihre volle Eigenständigkeit bewahren - wollen wir sich bietende Synergien politisch für den Berufsstand gemeinsam nutzen", erklärt Weber. So erarbeiten BZÄK und DGZMK zusammen die verbindlichen Vorgaben in Sachen Fortbildung oder die Ausgestaltung der neuen Approbationsordnung für Zahnärzte, die sich inhaltlich stärker am Medizin-Studium orientieren soll. "Wir müssen die Bedeutung akademischer Ausbildung über einen Ausbau der wissenschaftlichen Position der ZMK in den politischen Köpfen vertiefen. Dazu zählt auch, die Benachteiligungen der ZMK in der Hochschulpolitik stärker publik zu machen und auf Dauer abzubauen. Die aktuellen Mängel in Forschung und Lehre, die im wesentlichen auf fehlende personelle und räumliche Ressourcen zurückzuführen sind, gefährden die wissenschaftliche Arbeit und die Förderung des Nachwuchses in unserem Fachgebiet", stellt Weber klar.

    Darüber hinaus aber sei die DGZMK der Ansprechpartner schlechthin für alle Fragen rund um die zahnmedizinischen Wissenschaften. Auch in Sachen Gesundheits-System will die DGZMK ihre Kompetenzen einbringen: "Wir können etwa helfen bei der Frage, welche Abschichtung von Leistungen innerhalb des Gesundheitswesens sinnvoll sind und dabei die Politik zu patientenverträglichen Lösungen führen", hofft Weber. Mit der eigenen Berliner Adresse soll der Kontakt zur Politik intensiviert werden. In der engen Kooperation mit der BZÄK als standespolitischer Vertretung der Zahnärzte will die DGZMK bestehende Kontakte nutzen und mit wissenschaftlichen Argumenten dazu beitragen, Lösungen zur Verbesserung des maroden Gesundheitswesens zu liefern. Auch die gesellschaftliche Stellung des Berufsstandes soll gemeinsam verbessert werden. Dazu soll der gemeinsam veranstaltete Deutsche Zahnärztetag sein Teil beitragen, der mit neuem Konzept eine bessere Darstellung nach Außen leisten soll.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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