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03.07.2004 20:00

Staffelübergabe an der TU Clausthal

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Am 2. Juli wurde Prof. Dr. Edmund Brandt, seit Mai des Jahres Präsident der TU Clausthal, feierlich in der Aula der Universität in Anwesenheit des Wissenschaftsministers Lutz Stratmann in sein Amt eingeführt. Zugleich Gelegenheit, dem scheidenden Präsidenten, Prof. Dr. Ernst Schaumann, für sein Wirken zu danken.

    Wissenschaftsminister Lutz Stratmann würdigte die Arbeit Professor Schaumanns: " Sie haben eine Zeit des Übergangs moderiert und gestaltet." Die Universität habe sich in Schaumanns Amtszeit (2000 - 2004 ) sowohl hinsichtlich ihrer organisatorischen Binnenstruktur beträchtlich gewandelt, so durch den Wegfall des Konzils und die Zurücknahme des Senats, die Einführung eines Hochschulrates und die Einführung eines Präsidiums unter Führung eines Präsidenten mit Richtlinienkompetenz, als auch auf die Suche nach einer fachlichen Neuorientierung in den traditionellen Bereichen der Universität begeben.

    "Diesen Aufgaben haben Sie sich mit sehr viel Einfühlungsvermögen, Kompetenz und positiver Gestaltungskraft gewidmet", sagte Minister Stratmann. Unter der Ägide von Professor Schaumann sei an der TU Clausthal ein vermehrter Studentenzustrom und eine steigende Zahl von Forschungsvorhaben zu verzeichnen gewesen. Wegweisend seien auch die Herausbildung der Wirtschaftswissenschaften und der Informatik als neuer Schwerpunkt der Universität und die Entwicklung von Ansätzen eines neuen Profils in den Bereichen Bergbau und Metallurgie.

    Nun werde Professor Brandt die TU Clausthal steuern. " Zwei Mal hat das Land Niedersachsen mit Ihnen erfolgreich Bleibeverhandlungen geführt, ein Beleg für Ihr hohes Ansehen", erinnerte Wissenschaftsminister Stratmann an die Erfahrungen der Landesregierung mit Professor Brandt seit dessen Ernennung für die Professur "Öffentliches Recht" an der Universität Lüneburg im Jahre 1996. "Als erste große Erfolge können Sie sich auf die Fahnen schreiben, dass die Studiengänge Energie und Rohstoffe, Petroleum Engineering, Energie- und Rohstoffversorgungstechnik und Betriebswirtschaftslehre neu eingerichtet werden. Dass dies so schnell realisiert werden konnte, ist Ihrem besonderen nachhaltigen Engagement zu verdanken", sagte Stratmann.

    Präsident Professor Brandt beschrieb die Ausgangslage der TU Clausthal: "Eines der größten Probleme ist die gefühlte Unsicherheit. Kommen weitere Einsparrunden? Werde ich versetzt? Werde ich noch die Arbeitsbedingungen haben, die es mir ermöglichen, einen DFG-Antrag zu schreiben? Kann ich den Studierenden mit gutem Gewissen sagen, dass es den Studiengang X auch künftig noch geben wird? Glücklicherweise ist uns nach den Entscheidungen der letzten Tage ein Stück Ungewissheit genommen worden. Darauf kann man aufbauen, wenn die Last des so genannten Hochschuloptimierungskonzeptes auch weiter drückt." Als Schwerpunkte seiner zukünftigen Arbeit benannte Brandt den Wettbewerb um Studierende, eine stringente innere Organisation und die Unterstützung des Präsidiums bei der Vorbereitung von neuen Sonderforschungsbereichen. Hierbei gehe die TU Clausthal von einer exzellenten Startposition aus, sagte Edmund Brandt: "Es wird Spitzenforschung betrieben und die Studierenden werden hervorragend ausgebildet." Die Profilierungsdiskussion solle auf drei Ebenen initiiert werden, universitätsintern, innerhalb des Präsidiums und mit hochkarätigen auswärtigen Experten.

    Breite Unterstützung erführ die TU Clausthal in Grußworten von Seiten des Allgemeinen Studierendenausschusses, Claas Hemig, des Vereins von Freunden der TU Clausthal, vertreten durch Dr.-Ing. Jörg Pfeiffer, des Präsidenten der Universität Braunschweig, Prof. Dr. Fred Jochen Litterst, stellvertretend für die drei im Consortium Technicum zusammen geschlossenen Universitäten Hannover, Braunschweig und Clausthal, durch den Vorsitzenden der Findungskommission und des Kuratoriums der Universität, Prof. Dr. Dr.-Ing. E.h. Gerhard Kreysa, von Seiten der Bergakademie TU Freiberg, vertreten durch Kanzlerin Frau Gerlinde Dietze und des Bürgermeisters der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld, Michael Austen. Das Kammermusikensemble des Universitätsorchesters umrahmte mit Werken aus der Barockzeit bis hin zu flotten Ragtimemelodien musikalisch den Festakt.


    Bilder

    Prof. Dr. Edmund Brandt, Präsident der TU Clausthal
    Prof. Dr. Edmund Brandt, Präsident der TU Clausthal

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    Lutz Stratmann, Minister für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen
    Lutz Stratmann, Minister für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Edmund Brandt, Präsident der TU Clausthal


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