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06.07.2004 16:30

Justizfremde Einflüsse auf die richterliche Entscheidung

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Seminar mit öffentlichen Vorträgen und Podiumsdiskussion von ELSA-Gießen e.V. (The European Law Students' Association)

    "Im Namen des Volkes? Wer entscheidet? Justizfremde Einflüsse auf die richterliche Entscheidung", so lautet der Titel eines Seminars, das der Verein ELSA (The European Law Students' Association) Gießen vom Freitag, den 9. Juli 2004, bis Sonntag, den 11. Juli 2004, unter der Schirmherrschaft von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries veranstaltet. In diesem Seminar sollen die Einflüsse von Gutachtern, Medien und politischen oder anderen gesellschaftlich relevanten Stimmen auf die Urteilsfindung von Richtern interdisziplinär untersucht werden.

    Auftakt bildet ein Empfang des Dekans des Fachbereichs Rechtswissenschaft, Prof. Dr. Martin Lipp, um 14 Uhr. Veranstaltungsort sind die Räumlichkeiten des Fachbereichs Rechtswissenschaft (Licher Straße 76, 35394 Gießen) der Justus-Liebig-Universität Gießen. Die Einführungsveranstaltung (um 15.30 Uhr im Hörsaal 1) behandelt "Das wissenschaftliche Gutachten als Entscheidungshilfe für das Gericht". Um 18 Uhr geht es um "Das medizinische Gutachten" (Hörsaal 1). Am Samstag findet im Rahmen dieses Seminars eine Exkursion in die Klinik für gerichtliche Psychiatrie in Gießen statt. Die Teilnahme ist nur bei Anmeldung möglich. Nachmittags (um 14 Uhr im Hörsaal 24) werden die "Kultivierungseffekte des Gerichts- und Anwaltfilms" behandelt. Zum Abschluss des Seminars steht am Sonntag eine öffentliche Podiumsdiskussion unter dem Titel "Beeinflussen die Medien, Stellungnahmen von Politikern und anderen Personen des öffentlichen Lebens die richterliche Entscheidung?" auf dem Programm, die von Prof. Dr. Gabriele Wolfslast moderiert wird. Beginn: 10 Uhr im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, 35390 Gießen).

    Als Referenten und Podiumsteilnehmer nehmen Dr. Manfred Aschke (Vors. Richter am Thüringer OVG), Prof. Dr. Arthur Kreuzer (Uni Gießen), Dr. Hans Christoph Schaefer (Generalstaatsanwalt a.D.), Prof. Dr. Walter Gropp (Uni Gießen), Dr. med. Volker Hofstetter (Klinik für gerichtliche Psychiatrie Gießen), Prof. Dr. med. Hansjürgen Bratzke (Uni Frankfurt/Rechtsmedizin), Prof. Dr. Gabriele Wolfslast (Uni Gießen), Priv.-Doz. Dr. Stefan Machura (Uni Bochum) und Dr. Christoph Rennig (Richter am OLG Frankfurt) an dem Seminar teil. Die Vorträge sind öffentlich.

    ELSA ist eine unabhängige, politisch neutrale und als gemeinnützig anerkannte Vereinigung von Jurastudenten, Referendaren und jungen Juristen mit beratendem Status als Nicht-Regierungsorganisation bei der UN. ELSA hat sich zum Ziel gesetzt, Juristinnen und Juristen vom ersten Semester an bis zum Eintritt in das Berufsleben den Blick über den nationalen Tellerrand zu ermöglichen, damit sie auch ein Gespür für internationale Zusammenhänge entwickeln. Seit 1993 gibt es in Gießen eine Fakultätsgruppe von ELSA, die unter anderem durch Veranstaltungen von Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Seminaren und Fahrten zu verschiedenen Institutionen versucht, den Jurastudierenden einen Einblick in die Rechtspraxis zu ermöglichen.


    Weitere Informationen:

    http://www.elsa-giessen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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