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12.03.2024 13:00

Helmholtz Munich initiiert den Aufbau eines deutschlandweiten Postdoc-Netzwerks

Verena Schulz Kommunikation
Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)

    Helmholtz Munich hat erfolgreich eine bedeutende Förderung in Höhe von 500.000 Euro bei der VolkswagenStiftung eingeworben, um ein deutsches Postdoc-Netzwerk aufzubauen. An dieser Kooperation sind neben Helmholtz Munich auch das Max-Planck-Institut für Biochemie, die Hochschule München und zahlreiche weitere wissenschaftliche Organisationen sowie Postdoc-Netzwerke in Deutschland beteiligt. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, eine solide Plattform zu schaffen, die es Postdoktorand:innen ermöglicht, ihre Interessen zu vertreten und ihre Karriere und ihre Situation in Deutschland positiv zu beeinflussen.

    Die bedeutsame Rolle der Postdocs in der deutschen Forschungslandschaft
    Postdocs sind von entscheidender Bedeutung für den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Deutschland. Trotz ihres enormen Beitrags sehen sie sich mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, wie unklaren Karriereperspektiven, befristeten Verträgen, psychischen Belastungen oder dem Fehlen einer Interessensvertretung. Die andauernden Diskussionen zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes haben in den letzten Jahren gezeigt, dass es innovativer und umfassender Lösungsansätzen bedarf, um die Situation der Postdoktorand:innen nachhaltig zu verbessern.

    Herausforderungen angehen und globale Talente fördern
    Im Rahmen des von der VolkswagenStiftung geförderten Projekts strebt Helmholtz Munich gemeinsam mit vielen Partnern den Aufbau eines umfassenden deutschen Postdoc-Netzwerks an, um diese Herausforderungen anzugehen. Mit dem „German Postdoc Network“ soll eine Gemeinschaft und Postdoc-Vertretung aufgebaut werden, um u.a. die Datenlage zu Postdocs und ihren Bedürfnissen zu verbessern, Arbeitsgruppen zu koordinieren und mit verschiedensten Interessengruppen zusammenzuarbeiten. Langfristiges Ziel der Initiative ist es, eine Plattform für innovative Kooperationen mit Organisationen, Forschungseinrichtungen und Industriepartnern zu bieten. Die Initiative zielt darauf ab, die Sichtbarkeit der Postdocs zu stärken, ihnen eine Stimme zu geben und die Rahmenbedingungen für die Postdoc-Phase und weitere Karrierepfade zu verbessern – und somit auch dazu beizutragen, dass der Forschungsstandort Deutschland weiterhin attraktiv für deutsche und internationale Talente bleibt.

    „Es freut mich, dass Helmholtz Munich mit der Koordination des German Postdoc Networks in diesem Bereich Verantwortung übernimmt. Die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Postdocs über verschiedene Institutionen hinweg stärkt nicht nur die einzelnen Akteure, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Forschungslandschaft. Diese Initiative steht damit bestens im Einklang mit unserem Engagement für Innovation und einer Kultur, die eine unterstützende und integrative Umgebung für die kommende Generation wissenschaftlicher Führungspersönlichkeiten schafft“, sagt Prof. Matthias Tschöp, CEO bei Helmholtz Munich.

    Kollaborativer Ansatz
    „Die Gründung des German Postdoc Networks ist ein wichtiger Schritt und baut auf unseren langjährigen Bemühungen auf, eine engere Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen Organisationen in Deutschland zu fördern, um gemeinsam Postdocs in dieser wichtigen Phase besser zu unterstützen“, erklärt Dr. Neele Meyer, Koordinatorin des Postdoc-Zentrums bei Helmholtz Munich. „Gemeinsam mit unseren Partnern in ganz Deutschland haben wir in den vergangenen Jahren die Postdoc Appreciation Week Germany etabliert, das Munich Postdoc Network ins Leben gerufen, und gemeinsame Veranstaltungen der bestehenden Postdoc-Netzwerke organisiert. Diese Erfahrungen haben uns gezeigt, dass eine starke Postdoc-Community von entscheidender Bedeutung ist, um die Bedürfnisse und Interessen der Gruppen zu vertreten und sicherzustellen, dass alle Postdocs umfassend über diese Karrierephase und Unterstützungsangebote informiert sind. Ich freue mich sehr, dass Dr. Camila Hernández Frederick, Dr. Tina Scheibe, und ich nun diese Förderung eingeworben haben, um das Netzwerk aufzubauen.“

    Für den Aufbau des German Postdoc Networks werden zwei Koordinationsstellen bei Helmholtz Munich und am Max-Planck-Institut für Biochemie in München geschaffen. Weitere Informationen unter: https://www.helmholtz-munich.de/en/gpn


    Weitere Informationen:

    https://www.helmholtz-munich.de/en/gpn


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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