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12.03.2024 14:43

Erklärung der TU Dresden für Weltoffenheit, Freiheitsrechte und eine starke Demokratie

Matthias Fejes Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Die Technische Universität Dresden (TUD) übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und setzt sich entschieden für eine starke Demokratie und damit untrennbar verbundene Werte wie Respekt, Vielfalt und Weltoffenheit ein. Zugleich warnt sie vor verfassungsfeindlichen und antisemitischen Bestrebungen, die durch menschenverachtendes Denken und Handeln die freiheitlich-demokratische Grundordnung und universelle Menschenrechte zersetzen wollen.

    Damit schließt sich die TUD dem Statement der Hochschulrektorenkonferenz „Wissenschaft braucht freiheitliche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ ausdrücklich an und setzt darüber hinaus durch die Unterstützung der bundesweiten Medien-Kampagne „#Zusammenland – Vielfalt macht uns stark“ ein weiteres Zeichen für Freiheit, Toleranz und eine Willkommenskultur.

    Die Erklärung „TUD|Technische Universität Dresden für eine starke Demokratie und eine weltoffene Gesellschaft“ im Wortlaut:

    „Mit großer Sorge sehen wir, wie verfassungsfeindliche, vor allem rechtsextremistische Kräfte durch menschenverachtendes, völkisches Denken unsere Demokratie bedrohen, wie Menschen eingeschüchtert und ausgegrenzt werden.

    Dem müssen wir alle – und muss die Wissenschaft als Teil der Gesellschaft – entschieden entgegentreten. Als Universität sind wir zu parteipolitischer Neutralität verpflichtet, aber neutral sein heißt nicht zu schweigen, wenn fundamentale Werte unserer demokratischen Grundordnung wie Freiheitsrechte, Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit in Gefahr sind.

    Als international ausgerichtete Universität stehen wir für Respekt, Vielfalt und Weltoffenheit. Wir tragen als größte Arbeitgeberin in Dresden gesellschaftliche Verantwortung und haben die Pflicht, unsere fast 40.000 Mitarbeitenden und Studierenden aus über 120 Ländern vor Diskriminierung und Ausgrenzung zu schützen.

    Wir stellen uns gegen Hass, Hetze und Gewalt, gegen Rassismus und Antisemitismus und stehen ein für eine Gesellschaft, in der die Grundrechte und die Würde jeder einzelnen Person geachtet werden. Die vielen Menschen, die sich in den letzten Wochen bei zahlreichen Demonstrationen in ganz Deutschland der rechtsextremistischen Bedrohung entgegenstellt haben, sind ein deutliches Bekenntnis und ein ermutigendes Signal. Nachdrücklich unterstützen wir dieses aktive Einstehen für den Schutz unserer Demokratie.

    „Jedes einzelne Mitglied unserer Hochschulen ist gefordert, für die Grundwerte unserer Verfassung einzutreten.“ Diesem klaren Statement der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) schließen wir uns uneingeschränkt an.

    Nie wieder ist jetzt!“

    Kontakt:
    Pressestelle der TU Dresden
    Tel.: +49 351 463-32398
    E-Mail: pressestelle@tu-dresden.de


    Bilder

    Flaggen vor dem Rektorat der TU Dresden
    Flaggen vor dem Rektorat der TU Dresden

    Michael Kretzschmar


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Flaggen vor dem Rektorat der TU Dresden


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