Minister Klaus von Trotha: Offene Informationspolitik und Transparenz steigern Akzeptanz von Wissenschaft und Forschung in der Bevölkerung
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Universität Heidelberg
"Wer sich als Bürger dafür interessiert, welche Forschungsprojekte mit seinen Steuergeldern aktuell bearbeitet werden, kann sich nun in der "LandesForschungs-Datenbank" darüber informieren", erläuterte Wissenschaftsminister Klaus von Trotha eine der Anwendungsmöglichkeiten der neuen landesweiten Forschungsdatenbank, die jetzt ihren Betrieb aufgenommen hat. "Dieses Serviceangebot führt zu mehr Transparenz und damit zu mehr Akzeptanz der öffentlich geförderten Forschung. Nur wenn die Bevölkerung die Forschung akzeptiert, können die Chancen genutzt werden, die sich aus den Innovationen und Entwicklungen der Forschung ergeben und für die Zukunftssicherung des Landes unverzichtbar sind."
Die "LandesForschungsDatenbank" ist eine gemeinsame Serviceeinrichtung der Hochschulen und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Sie dient in erster Linie dazu, die Öffentlichkeit über das aktuelle Forschungsspektrum an den Hochschulen zeitnah und auf praktikable Weise zu informieren. Den Kern der Datenbank bilden Informationen zu den Forschungsprojekten, die derzeit an den baden-württembergischen Hochschulen durchgeführt werden. Dadurch wird die zeitliche Lücke, die bisher zwischen der Bearbeitung von Forschungsprojekten und der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse in Fachzeitschriften bestand, weitgehend geschlossen.
Die "LandesForschungsDatenbank" legt besonderen Wert darauf, nicht nur Inhalte zu präsentieren, sondern Kontaktmöglichkeiten für Forscher und Anwender aufzuzeigen. So können an weiterführenden Informationen Interessierte direkt mit dem Ansprechpartner des Projektes oder mit der Technologietransferstelle der betreffenden Forschungsstätte Kontakt aufnehmen. Dazu sind vielfältige, auch nach Einrichtungen selektierbare Suchmöglichkeiten vorhanden.
Die "LandesForschungsDatenbank" ist als offenes, jederzeit erweiterbares System konzipiert. Zunächst wurden - mit finanzieller Unterstützung des Wissenschaftsministeriums - lokale Forschungsdatenbanken an den Hochschulen aufgebaut. Diese lokalen Forschungsdatenbanken sind unabhängig voneinander funktionsfähig und werden von den Hochschulen im Rahmen ihrer eigenen Informationsangebote im Internet eingesetzt. In einer zweiten Phase wurden die lokalen Forschungsdatenbanken zur "LandesForschungsDatenbank" vernetzt. Auf dem zentralen WWW-Server werden neben den eigentlichen Forschungsprojektdaten weitere Informationen bereitgehalten. Es ist vorgesehen, das Informationsangebot schrittweise auszubauen. "Die `LandesForschungsDatenbankŽ ist ein Beispiel für ein gelungenes Kooperationsprojekt der Hochschulen und des Wissenschaftsmisteriums mit dezentraler Projektverantwortung", erklärte Minister von Trotha. "Sie garantiert einen jederzeit aktuellen Überblick über die baden-württembergische Forschungslandschaft und bietet auch eine Plattform für künftige Forschungsprojekte und -kooperationen."
Rückfragen bitte an:
MWK, Pressestelle
presse@mwk-bw.de
oder
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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