Innovation erleben: nah, kostenlos und unkompliziert
Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)? Leider oft Fehlanzeige. Denn während es für Großunternehmen kein Problem ist, eigene Denkfabriken oder Lern- und Experimentierräume für Mitarbeitende, Geschäftspartner und die Kundschaft einzurichten, sieht es bei KMU anders aus. Ihnen fehlt oft der direkte Zugang zu theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung von Innovationsmethoden und digitaler Transformation. Hier setzt das »Popup Labor BW« an: Als »Werkstatt auf Zeit« unterstützt es direkt und ortsnah bei der Umsetzung von Innovationen. Es ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. Nach dreizehn erfolgreichen Veranstaltungen kommt das Popup Labor BW vom 12. bis 19. April 2024 nach Neresheim und Heidenheim.
Netzwerken, Lernen, Experimentieren
»In verschiedenen Formaten bringen wir Innovationsthemen in die Fläche und bieten Mitmacherinnen und Mitmachern die Gelegenheit, sich direkt und vor Ort mit neuen Technologien und Innovationsmethoden zu beschäftigen, um die damit verbundenen Chancen zu nutzen«, erklärte die Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin, Prof. Dr. Katharina Hölzle. Die Popup-Labore sollen dazu beitragen, die Wirtschaft in Baden-Württemberg zukunftsfähig, resilient und nachhaltig weiterzuentwickeln. Durch verschiedene Veranstaltungsformate soll ein produktiver Dialog entstehen und ein Netzwerk für die Teilnehmenden aufgebaut werden, um den Mittelstand bei der Auseinandersetzung mit den Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovationsmethoden zu unterstützen.
KI für KMU: Potenziale der Künstlichen Intelligenz voll ausschöpfen
Wie können KMU das enorme Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) nutzen? Das Popup Labor BW gibt Antworten: Das Themenspektrum der Innovationswerkstatt reicht vom KI-gestützten generativen Design im 3D-Druck über die KI-App-Entwicklung bis hin zu einer KI-Schreibwerkstatt für Unternehmen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten lernen die Teilnehmenden unter anderem, welche Potenziale KI-Tools im Arbeitsalltag bieten und wie sie selbst eine KI-App entwickeln können. Ein weiterer Schwerpunkt ist 360 Grad Cybersicherheit für KMU. Hier wird erklärt, wie Cyberangriffe durch unsichere Messenger verhindert werden können, was KMU von Hackern aus dem Darknet lernen können und wie Erste Hilfe in der Cyberwelt ganz praktisch funktioniert.
Kostenloses Programm ermöglicht Innovation für jede und jeden
»Geschäftsführende, Führungskräfte, Mitarbeitende und Auszubildende aus Unternehmen und Start-ups sind herzlich eingeladen, die Innovationswerkstatt zu nutzen, um vor Ort mit neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsprozessen zu experimentieren«, sagt Norbert Fröschle vom Fraunhofer IAO. »Neben einem bunt gemischten Publikum ist uns auch die Vielfalt der Veranstaltungsorte wichtig: Wir starten in der Härtsfeldhalle in Neresheim. Weiter geht es in Heidenheim: Dort sind wir im Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg (digiZ) und im DOCK 33, welches Coworking-Offices und Makerspaces beheimatet. Besonders wichtig ist uns, ein Angebot für alle zu schaffen.«, so Fröschle weiter. Auf dem Programm stehen zahlreiche interaktive Workshops mit hohem direktem Anwendungsnutzen für KMU. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.
Kreatives Klima für innovative Ideen
»Unser klarer Anspruch ist es, Baden-Württemberg auch in Zukunft als führenden Innovations- und Wirtschaftsstandort zu positionieren. Wir wollen weiter auf der Gewinnerseite stehen. Das geht aber nur, wenn unsere Mittelständler nicht den Anschluss verlieren.«, so die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. »Egal, ob lokale Bäckerei oder Schreinerei, ob Einzelhandel oder Maschinenfabrik: Alle müssen sich auf die vernetzte Welt einstellen«, so die Wirtschaftsministerin weiter. Der wirtschaftliche Erfolg Baden-Württembergs ist zu einem großen Teil den hier ansässigen kleinen und mittleren Unternehmen zu verdanken. Viele von ihnen sind im Ländlichen Raum zu Hause und leisten einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand vor Ort und im ganzen Land. Diese Stärke gilt es auch in Zeiten immer kürzerer Innovationszyklen, disruptiver Geschäftsmodelle und bahnbrechender Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu erhalten und auszubauen.
Die bisherigen Stationen auf einen Blick:
- Ostalbkreis
- Ortenau
- Zollernalb
- Allgäu-Oberschwaben
- Region Bruchsal
- Main-Tauber-Kreis
- Schwarzwald-Baar-Heuberg
- Schwäbisch Hall / Hohenlohekreis
- Region Böblingen
- Region Sigmaringen
- Vierländerregion Bodensee
- Neckar-Odenwald-Kreis
- Region Freiburg und Südlicher Oberrhein
Ansprechpartnerin Presse:
Catharina Sauer
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer IAO
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-2242
E-Mail: catharina.sauer@iao.fraunhofer.de
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Norbert Fröschle
Zusammenarbeit und Führung
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart, Deutschland
Telefon +49 (0) 711 970-2237
E-Mail: norbert.froeschle@iao.fraunhofer.de
Norbert Fröschle
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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