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07.07.2004 11:21

Neue Vizepräsidentin der DFG gewählt

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Nachwahlen zum Senat - Zwei Hochschulen als neue DFG-Mitglieder aufgenommen

    Neue Vizepräsidentin der DFG gewählt
    Nachwahlen zum Senat - Zwei Hochschulen als neue DFG-Mitglieder aufgenommen

    Nr. 35
    7. Juli 2004

    Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute im Rahmen der DFG-Jahresversammlung in Bonn Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte zur neuen Vizepräsidentin gewählt. Prof. Dr. Jürgen Nehmer, Kaiserslautern, Prof. Dr. Helmut Schwarz, Berlin, und Prof. Dr. Frank Steglich, Dresden, wurden für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt. Darüber hinaus führte die Mitgliederversammlung Nachwahlen zum Senat durch. Als neue Mitglieder der DFG wurden die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und die Technische Universität Illmenau aufgenommen.

    Luise Schorn-Schütte, Historisches Seminar der Universität Frankfurt am Main, übernimmt den Platz von Ursula Peters, Professorin für Ältere Deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln. Nach sechsjähriger Mitgliedschaft im Präsidium konnte Ursula Peters nicht wiedergewählt werden. Luise Schorn-Schütte, Jahrgang 1949, promovierte 1981 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und habilitierte sich 1992 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. 1993 übernahm sie an der Universität Potsdam den Lehrstuhl für Neuere Allgemeine Geschichte und hat seit 1998 den gleichnamigen Lehrstuhl an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main inne. Forschungsschwerpunkt von Luise Schorn-Schütte ist die Geistesgeschichte der Frühen Neuzeit, insbesondere die Europäische Reformationsgeschichte.

    Das Präsidium der DFG setzt sich aus dem hauptamtlichen Präsidenten und acht ehrenamtlich tätigen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten zusammen. Als ständiger Gast nimmt der Präsident des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft an den Präsidiumssitzungen teil. Die Aufgabe des Präsidiums besteht laut Satzung in der Führung der laufenden Geschäfte. Darüber hinaus gehören die Vizepräsidenten in der Regel weiteren DFG-Gremien an oder sitzen ihnen vor. Sie vertreten zudem die DFG bei wissenschaftspolitischen Anlässen im In- und Ausland.

    Turnusgemäß wählte die Mitgliederversammlung neue Senatorinnen und Senatoren. Für zunächst drei Jahre wurden gewählt:
    Prof. Dr. Michael Zürn, Politikwissenschaft, Universität Bremen; Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf, Germanistik/Geschichte, Universität Münster; Prof. Dr. Jürgen Schölmerich, Innere Medizin/Gastroenterologie, Universität Regensburg; Prof. Dr. Peter Herzig, Mineralogie, Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel; Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt, Prozesstechnik, RWTH Aachen.

    Für weitere drei Jahre in ihrem Amt bestätigt wurden:
    Prof. Dr. Birgitt Hoffmann, Islamwissenschaften, Universität Bonn; Prof. Dr. Marga Reis, Philologie, Universität Tübingen; Prof. Dr. Frank Rösler, Neuropsychologie, Universität Marburg; Prof. Dr. Axel Haverich, Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover; Prof. Dr. Martin Lohse, Pharmakologie und Toxikologie, Universität Würzburg; Prof. Dr. Paul Leiderer, Physik, Universität Konstanz; Prof. Dr. Jürgen Troe, Physikalische Chemie, Universität Göttingen; Prof. Dr. Günter Stock, Chemische Industrie, Vorstandsmitglied der Schering AG, Berlin.

    Aus dem Senat ausgeschieden sind:
    Prof. Dr. Manfred G. Schmidt, Politikwissenschaft, Heidelberg; Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte, Geschichte der Frühen Neuzeit/Wissenschaftsgeschichte, Universität Frankfurt/Main; Prof. Dr. Siegfried Matern, Innere Medizin, RWTH Aachen; Prof. Dr. Jörn Thiede, Paläo-Ozeanologie, AWI Bremerhaven; Prof. Dr.-Ing. Klaus Bauckhage, Verfahrenstechnik, Universität Bremen; Prof. Dr. Gerd Litfin, Optik/Optoelektronik, LINOS AG, Göttingen.

    Die Wahl zur Nachfolge für den Platz von Prof. Gerd Litfin wurde vertagt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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