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Mehr als 30 Nobelpreisträger/innen und über 650 Nachwuchswissenschaftler/innen aus über 90 Nationen Ende Juni im Austausch zu Grundlagen und Zukunft der Physik
- Tagungswoche vom 30. Juni – 5. Juli mit Programm-Disziplin Physik
- Einzigartiger Austausch verschiedener Forschergenerationen zu Kernthemen Quantenphysik, Zukunft der Energie, KI und darüber hinaus
- Zusagen von deutlich mehr als 30 Nobelpreisträger/innen, darunter die jüngst ausgezeichneten Anne L’Huillier und Ferenc Krausz
- Kommunikation des neuen Jahrgangs auf Social Media unter #LINO24
Mehr als 650 Nachwuchswissenschaftler/innen dürfen sich heute über eine Einladung zur 73. Lindauer Nobelpreisträgertagung freuen – und damit über die einmalige Gelegenheit, sich in besonderer Atmosphäre mit Gleichgesinnten und Ikonen ihres Faches auszutauschen. Vom 30. Juni bis 5. Juli 2024 haben sie die Möglichkeit, die über 30 erwarteten Nobelpreisträger/innen in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen und sich durch die persönlichen Begegnungen für ihre weitere Karriere inspirieren zu lassen.
Nachdem sie in einem mehrstufigen Verfahren und in Zusammenarbeit mit rund 150 akademischen Partnern weltweit nominiert und ausgewählt wurden, bringen die Lindauer Nachwuchswissenschaftler/ innen ihre globalen Perspektiven auf die Physik aus den unterschiedlichsten Orten an den Bodensee. Die überwiegende Mehrheit kommt von renommierten Institutionen aus über 60 Ländern, darunter die USA, China, Indien sowie Länder in Afrika und Südamerika. „Gerade in der aktuellen Situation mit Krisen und Kriegen weltweit ist der Austausch von Wissenschaftler/innen verschiedener Länder, Kulturen und Generationen ein Lichtblick von unmessbarem Wert“, unterstreicht Bettina Gräfin Bernadotte af Wisborg, Präsidentin des Kuratoriums, die Bedeutung der Tagungen.
Im Fokus des Programms stehen in diesem Jahr einige gesellschaftlich besonders relevante Themen der Physik: Lösungen zur Zukunft der Energie, Potenzial und Auswirkungen künstlicher Intelligenz sowie eine breite Diskussion von Grundlagen und angewandter Forschung im Bereich der Quantenphysik.
Die Nobelpreisträger/innen in einzigartiger Atmosphäre erleben
Seit 1951 bietet Lindau in einzigartiger Weise einen umfassenden und informellen Austausch zwischen den Generationen: Einerseits stehen den Nobelpreisträger/innen verschiedene Formate zur Verfügung, um Erkenntnisse und Methoden aus ihrer eigenen Erfahrung weiterzugeben. Andererseits bieten die "Next Gen Science Sessions" einer hochkompetitiven Auswahl von Nachwuchswissenschaftler/innen eine Plattform, um ihre eigene Forschung zu präsentieren. Verantwortlich für das wissenschaftliche Programm zeichnen in diesem Jahr die beiden Kuratoriumsmitglieder Rainer Blatt, Universität Innsbruck, und Heiner Linke, Universität Lund.
„Die Physik bildet die Grundlage für die Lösung zahlreicher Herausforderungen, die die Menschheit aktuell beschäftigen. Was Lindau so einmalig macht, ist, dass wir Physiker/innen aus mehr als 90 Ländern mit unterschiedlichen Erfahrungen, Fragen und Perspektiven versammeln“, erklärt Heiner Linke. Rainer Blatt betont: „Wir freuen uns besonders, dass wir Anne L’Huillier und Ferenc Krausz nach ihrer Auszeichnung mit dem Nobelpreis 2023 in diesem Sommer in Lindau begrüßen dürfen. Mit ihren Forschungsarbeiten zur Attosekundenphysik haben sie einen enorm wichtigen Beitrag auch über die Physik hinaus geliefert.“
Die freie Meinungsäußerung und der Austausch von Ideen ist einer der zentralen Werte von Lindau. Er prägt die "Open Exchanges" zwischen Preisträger/innen und Nachwuchswissenschaftler/innen und verschiedene andere Formate, in denen sich Wissenschaftler/innen verschiedener Generationen in einer entspannten, aber produktiven Atmosphäre kennenlernen können. Dies gilt ebenso beim „International Evening“ (Gastgeber 2024: Texas A&M University) oder beim Bayerischen Abend. Am Abschlusstag, traditionell mit Schifffahrt des Landes Baden-Württemberg zur Insel Mainau und wieder zurück, erwartet die Teilnehmer/innen eine Podiumsdiskussion zwischen Nobelpreisträger/innen, Nachwuchswissenschaftler/innen und hochrangigen Vertreter/innen aus Gesellschaft und Politik zur Frage des Vertrauens in die Wissenschaft in Zeiten künstlicher Intelligenz. Anschließend verlassen die Wissenschaftler/innen den Bodensee dann als neue Lindau Alumni.
Sciathon: Online-Wettbewerb als Basis für weltweites Netzwerk
Die ausgewählten Wissenschaftler/innen haben im April erstmals die Gelegenheit, den Grundstein für ein globales Netzwerk zu legen: beim 4. Lindau Online Sciathon, ein 48-stündiger Wettbewerb im Stil eines Hackathon, der vom 19. bis 21. April 2024 stattfindet. Die neuen Nachwuchswissenschaftler/innen sind eingeladen, gemeinsam mit der Lindauer Community an innovativen Ideen zu arbeiten, die sich auf die Physik als Impulsgeber für eine nachhaltigere Welt konzentrieren. Junge Wissenschaftler/innen können sich ab Ende März für eine Projektgruppe anmelden. Deep-Tech-Expert/innen werden die vielversprechendsten Projekte als Mentor/innen unterstützen.
Kerndaten der 73. Lindauer Tagung – Nachwuchswissenschaftler/innen
Weltweite Verteilung: Mehr als 650 aus 93 Nationen
Geschlechter: 58% männlich, 40,5% weiblich, 0,5% nicht-binär, 1% ohne Angabe
Alter: Studierende und Nachwuchswissenschaftler/innen am Anfang ihrer Karriere, die meisten unter 30 Jahren
Medien-Akkreditierung
Interessierte Medienvertreter/innen, Journalist/innen sowie Blogger/innen können sich ab April 2024 für die Berichterstattung vor Ort akkreditieren.
Bildmaterial früherer Tagungen steht hier zum Download bereit:
https://www.flickr.com/photos/nobellaureatemeeting/albums/
Kontakt Kommunikation
Wolfgang Haaß
08382 / 27731-26
wolfgang.haass@lindau-nobel.org
https://www.lindau-nobel.org/wp-content/uploads/2024/03/PM-Einladung-YS-LINO24-1...
https://www.lindau-nobel.org/de/media-journalists/ Informationen für Medienvertreter*innen
https://www.mediatheque.lindau-nobel.org/meetings/2024 Programm
https://sciathon.org/ Lindau Online Sciathon
Nobelpreisträgerin Donna Strickland im Gespräch mit Nachwuchswissenschaftler/innen
Julia Nimke/Lindau Nobel Laureate Meetings
Lindauer Nobelpreisträgertagung: Nachwuchswissenschaftler/innen beim Bayerischen Abend
Christian Flemming/Lindau Nobel Laureate Meetings
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Physik / Astronomie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Nobelpreisträgerin Donna Strickland im Gespräch mit Nachwuchswissenschaftler/innen
Julia Nimke/Lindau Nobel Laureate Meetings
Lindauer Nobelpreisträgertagung: Nachwuchswissenschaftler/innen beim Bayerischen Abend
Christian Flemming/Lindau Nobel Laureate Meetings
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