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25.03.2024 10:04

DFG richtet elf neue Schwerpunktprogramme ein

Svenja Ronge Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Themen reichen von der Entschlüsselung von Genfunktionen im Darmmikrobiom über das Blickverhalten von Menschen bis zur Erforschung neuer Materialien für Bauelemente /
    Rund 72 Millionen Euro für die erste Förderperiode

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet elf neue Schwerpunktprogramme (SPP) ein, die im Jahr 2025 starten sollen. Das beschloss der Senat der DFG jetzt in Bonn. Die elf neuen Verbünde, die aus 43 eingereichten Initiativen ausgewählt wurden, erhalten für zunächst drei Jahre insgesamt rund 72 Millionen Euro. Hinzu kommt eine Programmpauschale in Höhe von 22 Prozent für indirekte Pro-jektausgaben.

    In Schwerpunktprogrammen sollen Themen bearbeitet werden, von denen eine prägende Wirkung auf ein wissenschaftliches Feld zu erwarten ist. Das kann zum einen durch die Entdeckung neuer For-schungsgebiete erfolgen, zum anderen dadurch, dass bekannte Gebiete aus einer anderen Perspektive oder über einen neuen Zugang bearbeitet werden. Darüber hinaus zeichnen sich Schwerpunktpro-gramme durch eine interdisziplinäre und ortsübergreifende Zusammenarbeit von Wissenschaft-ler*innen aus.

    Die jetzt bewilligten Verbünde decken eine fachliche Breite von den Ingenieurwissenschaften über die Lebenswissenschaften bis zu den Naturwissenschaften ab. In den Vorhaben geht es zum Beispiel da-rum, neuartige Materialien und Konzepte für Bauelemente zu entwickeln, neue Genfunktionen im menschlichen Darmmikrobiom zu entschlüsseln oder das Blickverhalten von Menschen in kommuni-kativen Situationen auf neue Weise zu erforschen.

    In den kommenden Monaten werden die Schwerpunktprogramme einzeln von der DFG ausgeschrie-ben, um interessierte Wissenschaftler*innen aufzufordern, in den Verbünden mitzuarbeiten. Die ein-gehenden Förderanträge prüft die DFG auf ihre wissenschaftliche Qualität und ihren Beitrag zum je-weiligen Hauptthema. Insgesamt werden Schwerpunktprogramme sechs Jahre lang gefördert.

    Die neuen Schwerpunktprogramme im Einzelnen
    (in alphabetischer Reihenfolge der Hochschulen der Koordinator*innen):

    Schwerpunktprogramm „DaMic – Datengetriebenes Legierungs- und Mikrostrukturdesign nach-haltiger metallischer Konstruktionswerkstoffe“ (Koordinator: Professor Dr. Markus Kästner, TU Dresden)

    Schwerpunktprogramm „Nitrides4Future – Neuartige Materialien und Konzepte für Bauelemen-te“ (Koordinatorin: Dr.-Ing. Saskia Schimmel, Universität Erlangen-Nürnberg)

    Schwerpunktprogramm „EPIADAPT: Epigenomische Adaptationen des sich entwickelnden neu-ralen Chromatins“ (Koordinatorin: Professorin Dr. Tanja Vogel, Universität Freiburg)

    Schwerpunktprogramm „Produktive Biofilmsysteme“ (Koordinator: Professor Dr. Johannes Ge-scher, TU Hamburg)

    Schwerpunktprogramm „Interaktives Schalten von Spinzuständen“ (Koordinatorin: Professorin Dr. Birgit Weber, Universität Jena)

    Schwerpunktprogramm „Quantum Software, Algorithmen und Systeme – Konzepte, Methoden und Werkzeuge für den Quanten-Softwarestack“ (Koordinatorin: Professorin Dr. Ina Schaefer, KIT Karlsruhe)

    Schwerpunktprogramm „Geohazards und Deformation von Lithosphärenplatten: Der östliche Kontinentalrand der Adriatischen Platte (DEFORM)“ (Koordinator: Professor Dr. Thomas Meier, Universität Kiel)

    Schwerpunktprogramm „Prozessübergreifende Modellierung in der Produktionstechnik“ (Koor-dinator: Professor Dr. Wolfram Volk, TU München)

    Schwerpunktprogramm „Heterotypische Zell-Zell-Interaktionen in epithelialen Geweben (HetCCI)“ (Koordinatorin: Professorin Dr. Sandra Iden, Universität des Saarlandes)

    Schwerpunktprogramm „Entschlüsselung neuer Genfunktionen im menschlichen Darmmikrobi-om“ (Koordinatorin: Professorin Dr. Lisa Maier, Universität Tübingen)

    Schwerpunktprogramm „Blicke verstehen“ (Koordinatorin: Professorin Dr. Anke Huckauf, Universi-tät Ulm)

    Weiterführende Informationen

    Medienkontakt:
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Tel. +49 228 885-2109, presse@dfg.de

    Informationen erteilen auch die Koordinator*innen der neuen Schwerpunktprogramme.

    Weitere Informationen zu DFG-Schwerpunktprogrammen unter:
    www.dfg.de/spp


    Weitere Informationen:

    http://www.dfg.de/spp


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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