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26.03.2024 10:25

Weltgesundheitsorganisation und Bundesinstitut für Risikobewertung vereinbaren langfristige Kooperation

Dr. Suzan Fiack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) haben eine zunächst auf zehn Jahre angelegte Zusammenarbeit beschlossen.

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) haben eine zunächst auf zehn Jahre angelegte Zusammenarbeit beschlossen. Im Mittel-punkt der Kooperation stehen die Themen Lebensmittelsicherheit, globale Vernetzung für die Risikobewertung, innovative Risikobewertungen zur Bewältigung von Herausforderun-gen in Lebensmittelsicherheit und Ernährung, Risikokommunikation, Kapazitätsaufbau und Nachhaltigkeit in der Nahrungskette. Die Kooperationsvereinbarung wird am heutigen 26. März 2024 am Sitz des BfR in Berlin-Marienfelde von BfR-Präsident Professor Andreas Hen-sel unterschrieben. Zugegen sind Dr. Francesco Branca, Direktor der WHO-Abteilung für Ernährung und Lebensmittelsicherheit, sowie sein Referatsleiter für Normen und wissen-schaftliche Beratung für Lebensmittel und Ernährung, Dr. Moez Sanaa. „Für das BfR ist die Zusammenarbeit mit der WHO ein bedeutsamer Meilenstein“, kommentiert Hensel. „Die WHO mit ihren 194 Mitgliedsstaaten ist ein starker Partner für ein gemeinsames Ziel: Si-chere Lebensmittel in einer Ära globaler Warenströme.“ „"Es ist dringend notwendig, die Kapazitäten der Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu stärken, um die Her-ausforderungen des Lebensmittelsystems zu verstehen, darauf zu reagieren und die Le-bensmittelsicherheit sowie die Ernährung der Menschen zu verbessern", erläutert Francesco Branca. "Die Erfahrung und die Möglichkeiten des BfR werden die Maßnahmen der WHO verbessern und erweitern."
    Die Kooperationspartner beabsichtigen, mit neuartigen Methoden in der Risikobewertung jetzigen und künftigen Herausforderungen für die Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung zu begegnen. So geht es zum Beispiel darum, eine Risiko-Nutzen-Bewertung zu entwickeln, in der Ernährung, Sicherheit und Nachhaltigkeit integriert sind. Geplant sind zudem weltwei-te Trainingsprogramme für hochqualifizierte Risikobewerterinnen und -bewerter. Ein weite-res Thema ist der Aufbau von Kapazitäten für die Risikobewertung und für Empfehlungen zur Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung in Entwicklungs- und Schwellenländern. Außer-dem sollen globale Netzwerke für die Risikobewertung gefördert werden. Um die Ziele zu erreichen, sind gemeinsame Veranstaltungen und Vorhaben geplant. Dazu gehört eine jähr-liche, hochrangig besetzte Konferenz beider Institutionen.

    Über das BfR

    Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich
    unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums
    für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung
    und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und
    Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in
    engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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