Bulmahn: "Forschungsförderung schafft Arbeitsplätze"
Die deutsche Wasserwirtschaft erwartet für den Aufbau der Wasserinfrastruktur im Iran zusätzliche Aufträge in Höhe von rund 700 Millionen Euro. Zusammen mit einem bereits im Januar mit dem iranischen Energieminister Habibollah Bitaraf vereinbarten 100 Millionen Euro Auftrag erhöht sich das erwartete Volumen auf insgesamt 800 Millionen Euro, teilte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn nach einem Spitzentreffen mit der Deutschen Industrie und Wasserwirtschaft sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau am Mittwochabend in Berlin mit. Die angekündigten Aufträge seien der Erfolg einer zielgerichteten Forschungsinitiative für die wasserarmen Regionen Zentralasiens. "Die Forschungsförderung für die Wasserwirtschaft schafft neue Arbeitsplätze in Deutschland", sagte Bulmahn.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung investierte seit dem Jahr 2000 rund acht Millionen Euro in die deutsch-iranische Kooperation in der Wasserforschung. Ein iranisch-deutsches Konsortium hat die Detailplanung für die Abwasserentsorgung von "Teheran West/Nordwest" bereits aufgenommen. Elf weitere Großprojekte werden in den nächsten Monaten als Gemeinschaftsaufgabe starten. Dazu gehört etwa die Errichtung von Klärwerken und Kanalnetzen sowie von Fernwasserleitungen und Wasserversorgungsanlagen.
Die Kooperation mit dem Iran ist ein Beitrag Deutschlands zu den Zielen des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung von Johannisburg. Danach soll mindestens die Hälfte der weltweit eine Milliarde Menschen ohne Trinkwasserzugang und sanitäre Abwasserentsorgung bis zum Jahr 2015 ausreichend versorgt werden.
http://www.bmbf.de/press/1205.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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