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04.04.2024 16:19

THWS-Studierende tüfteln auf Gran Canaria

Eva Kaupp Hochschulkommunikation
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

    Nachhaltigkeits-Makeathon zieht Teilnehmende aus 47 Ländern an

    600 kreative Köpfe aus 47 Ländern tüfteln vier Tage lang an komplexen Ingenieursaufgaben: Das ist die Grundidee des „Smart Green Island Makeathon“, bei dem Teilnehmende aus Hochschulen und der Industrie in interdisziplinären Teams zusammenkommen und für knifflige Probleme nachhaltige Lösungen erarbeiten. Die Veranstaltung des Unternehmens ITQ fand im Februar bereits zum siebten Mal statt, in diesem Jahr auf Gran Canaria. Mit dabei waren acht Studierende der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), begleitet von Prof. Dr.-Ing. Jörg Missbach.

    Wie bereits im vergangenen Jahr kamen die Studierenden aus der Fakultät Maschinenbau: Drei Studierende aus dem Studiengang Wasserstofftechnik, vier aus dem Bachelor Maschinenbau und ein Studierender der Mechatronik nahmen in verschiedenen Teams teil. Insgesamt wurden 33 unterschiedliche Projekte rund um das Thema Nachhaltigkeit realisiert – die Studierenden hatten die Möglichkeit, ihre Kreativität mit den im Studium erlernten technischen Fähigkeiten zu kombinieren. Die Projekte sowie die benötigten Materialien stellten die Sponsoren, Hochschulen und Universitäten zur Verfügung. Neben grundlegender Ausstattung wie Kabel oder Schrauben konnten die Teilnehmenden auch modernste Technik, darunter beispielsweise Roboterarme und 3D-Drucker, nutzen.

    Das von der THWS angebotene Projekt bestand in der Entwicklung eines mobilen Wasserstoffdetektors. Die Studierenden Khader Karkar, Emma Keidel, Boas Lex und Jan Schmidt gründeten hierzu das Team „Hydrogen Sniffers“. Die Studierenden Fabian Englert, Marie Gebert und Julius Lahaye machten bei einem Projekt der Hochschule Rhein-Waal mit, bei dem es um die Konzipierung eines auf einer Brennstoffzelle basierenden Range-Extenders für einen elektrisch betriebenen Traktor ging. Der Studierende Johannes Bauer widmete sich einer Challenge des Unternehmens B&R, bei der mithilfe eines Elektrolyseurs zunächst aus Wasser Wasserstoff und im Folgenden mittels einer Brennstoffzelle Strom zum Laden von Batterien gewonnen wurde.

    Effektiv im Team arbeiten

    Insgesamt wurde der Makeathon von allen als eine bereichernde Erfahrung wahrgenommen. Jan Schmidt beschreibt seine Eindrücke: „Der Makeathon hat mir gezeigt, was junge angehende Ingenieure innerhalb von nur vier Tagen auf die Beine stellen können. Besonders beeindruckt hat mich, wie schnell die vor Ort gebildeten Teams aus unterschiedlichsten Hochschulen und Nationen schon nach kürzester Zeit zu Ergebnissen gekommen sind. Das zeigt mir, dass Herausforderungen, wie wir sie beim Makeathon gemeistert haben, am effektivsten in einem Team, in dem alle am selben Strang ziehen, zu meistern sind.“ Emma Keidel empfand es zusätzlich als eine gute Möglichkeit, sich mit anderen Studierenden aus der ganzen Welt zu vernetzen. Dies brachte nicht zuletzt den Vorteil, Englischkenntnisse anwenden und verbessern zu können.

    Auch Prof. Dr.-Ing. Jörg Missbach zeigte sich zufrieden: „Es war wunderbar zu sehen, wie sich Studierende aus den unterschiedlichsten Nationen gemeinsam in interdisziplinären Teams einer Aufgabe widmeten, ihr eigenes Projektmanagement erstellten, ihr Projekt in nur vier Tagen zum Ziel führten und anschließend vor 600 Teilnehmern präsentierten.“


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr.-Ing. Jörg Missbach
    joerg.missbach@thws.de


    Bilder

    Die THWS-Delegation auf Gran Canaria (v. li.): Khader Karkar, Emma Keidel, Marie Gebert, Julius Lahaye, Prof. Dr.-Ing. Jörg Missbach, Fabian Englert, Johannes Bauer, Boas Lex und Jan Schmidt
    Die THWS-Delegation auf Gran Canaria (v. li.): Khader Karkar, Emma Keidel, Marie Gebert, Julius Laha ...
    THWS/Jörg Missbach
    THWS/Jörg Missbach

    Der Wasserstoffdetektor wird getestet: Das Gerät zeigt die festgestellte Konzentration in ppm (parts per million) an, bei höheren Konzentrationen warnt das Gerät akustisch und optisch
    Der Wasserstoffdetektor wird getestet: Das Gerät zeigt die festgestellte Konzentration in ppm (parts ...
    THWS/Jörg Missbach
    THWS/Jörg Missbach


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Die THWS-Delegation auf Gran Canaria (v. li.): Khader Karkar, Emma Keidel, Marie Gebert, Julius Lahaye, Prof. Dr.-Ing. Jörg Missbach, Fabian Englert, Johannes Bauer, Boas Lex und Jan Schmidt


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    Der Wasserstoffdetektor wird getestet: Das Gerät zeigt die festgestellte Konzentration in ppm (parts per million) an, bei höheren Konzentrationen warnt das Gerät akustisch und optisch


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