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05.04.2024 08:47

Popakademie Talks zum Thema „Musik und Macht“

Lea Geißler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Popakademie Baden-Württemberg GmbH

    Im Sommersemester 2024 veranstaltet die Popakademie Baden-Württemberg wieder die Reihe Popakademie Talks. Es stellen Gäste aus dem Musik- und Kulturbereich das Thema „Musik und Macht“ vor: mit Marina Fischer, Prof.in Dr.in Kristine Ringsager und Moses Pelham.

    Die Popakademie Talks starten am Dienstag, den 16.04.2024. Um 19 Uhr spricht Marina Fischer über Machtmissbrauch an Hochschulen. Sie ist Psychologin und systemische Beraterin. Fischer forscht im Rahmen des Promotionskollegs „Gute Arbeit in einer transformativen Welt“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und am Institut Gender in Medicine der Charité - Universitätsmedizin Berlin zu Arbeitsbedingungen in der Kunst- und Kulturbranche. Hier untersucht sie Machtmissbrauchs- und Gewalterfahrungen junger Künstler:innen im Kontext ihrer Hochschulausbildung und früher Karrierephasen. Besonders interessiert sich Fischer für Perspektiven (mehrfach-)marginalisierter Künstler:innen, für Zusammenhänge von Machtmissbrauchserfahrungen und psychischer Gesundheit, sowie für machtsensible Präventionsansätze für künstlerische Lehr- und Lernkontexte. Neben ihrer Forschung ist sie Teil von Themis Vertrauensstelle e.V., der unabhängigen bundesweiten Beratungsorganisation gegen sexualisierte Gewalt in der Kultur- und Medienbranche. Hier erhalten Betroffene, Zeug:innen und Arbeitgebende kostenfreie juristische und psychologische Unterstützung.

    Am Dienstag, den 04.06.2024 um 19 Uhr, ist Prof.in Dr.in Kristine Ringsager zu Gast an der Popakademie. Ringsager ist Professorin an der Fakultät für Kunst- und Kulturwissenschaften der Universität Kopenhagen. Ihre Forschung konzentriert sich auf die anthropologische Untersuchung von Musik, mit Schwerpunkt auf rassifizierte und geschlechtsspezifische Kulturen und Infrastrukturen und dem Einsatz von Musik in Prozessen des sozialen Wandels. Sie ist Leiterin des Forschungsprojekts Gendering Music Matter (2022-2024), hier werden geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der dänischen Populärmusikindustrie untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt, wie die Infrastruktur der Populärmusikindustrie die Erfahrungen und die Navigation von Frauen und geschlechtsspezifisch minorisierten Musikschaffenden bei der Verfolgung ihrer Karrieren in diesem Bereich beeinflusst. Zuvor war sie an den Projekten “Music as Social Intervention” und “Contemporary Music from the Middle East” (2020-2022) beteiligt. Ringsager promovierte über die dänischsprachige Rap-Szene mit den Schwerpunkten Staatsbürgerschaft, Migrationspolitik, erlebte Andersartigkeit und soziale Transformation.

    Am Dienstag, den 18.06.2024 ab 19 Uhr spricht Moses Pelham über Musik und Macht. Der Rapper, Autor, Produzent und Labelbetreiber Moses Pelham ist der erste und einzige Rapper weltweit, der über fünf Dekaden in den Offiziellen Deutschen Charts vertreten war. Er schuf mit seinem Rödelheim Hartreim Projekt die Blaupause für das, was später Straßenrap genannt werden sollte, entdeckte und produzierte u.a. Sabrina Setlur, gründete das Soul-Trio GLASHAUS und signte Azad. Seiner Feder entstammen 29 LPs, 94 Single-Veröffentlichungen, 90 Chartnotierungen und insgesamt 1013 Wochen in den deutschen Charts. So verkaufte er allein über sein Label 3p 10.000.000 Tonträger. Pelham ist Preisträger des ECHO, der Goetheplakette, des Ehrenpreises der Deutschen Schallplattenkritik, der Goldenen Kamera und des HipHop.de-Awards für sein Lebenswerk. Moses Pelham arbeitet derzeit an seinem letzten Studioalbum, das im Herbst 2024 erscheinen wird und den Titel „Letzte Worte" trägt. Pelham wird mit seiner Band unter dem Titel „Letzte Worte LIVE" ein letztes Mal deutschlandweit auf Tour gehen.

    Die Talks finden jeweils in der Popakademie in Raum 001 statt, eine Anmeldung ist nicht nötig.

    Über die Popakademie Baden-Württemberg: https://www.popakademie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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