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10.04.2024 15:56

Themendossier des IfW Kiel – Bundeskanzler Scholz in China

Elisabeth Radke Kommunikation
Kiel Institut für Weltwirtschaft

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    China: Zwischen systemischem Rivalen und wichtigem Handelspartner.

    Für Ihre Recherchen und Berichterstattung rund um die Kanzlerreise von Olaf Scholz nach China finden Sie in den Analysen, Kommentaren und Politikempfehlungen des IfW Kiel forschungs- und faktenbasierte Einsichten zu China und dem Umgang mit dem Land. Das Themendossier des IfW Kiel zu China steht jetzt online: https://www.ifw-kiel.de/de/themendossiers/china/.

    Einige aktuelle News des IfW Kiel:

    Chinas massive Subventionen für grüne Technologien

    Eine Auswertung des IfW Kiel zeigt, dass Peking seine heimischen Industrien besonders stark subventioniert, insbesondere in den Bereichen grüner Technologien wie Elektromobilität oder Windkraft. Unterschiedliche Schätzungen kommen je nach Umfang der berücksichtigten Subventionen gesamtwirtschaftlich auf das Drei- bis Neunfache dessen, was andere OECD-Länder wie die USA oder Deutschland für Unternehmenssubventionen ausgeben. Einer der größten Profiteure ist nach der Analyse neuer Daten der Hersteller von Elektroautos, BYD. Dies spiegelt die stark expandierenden Technologie- und Produktionskapazitäten von BYD und die steigende Wettbewerbsfähigkeit wider.

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    Abkopplung von China für deutsche Wirtschaft teuer, aber zu überstehen

    Bei einem abrupten Handelsstopp mit China würde Deutschlands Wirtschaft um rund 5 Prozent einbrechen. Der Schock ist vergleichbar mit dem nach der Finanzkrise oder der Corona-Krise. Das ergeben Simulationsrechnungen unter Federführung des IfW Kiel. Mittel- bis langfristig pendelt sich der Verlust auf jährlich rund 1,5 Prozent ein. Bei einem schrittweisen, behutsamen Zurückfahren der Handelsbeziehungen würden die hohen Anfangskosten vermieden.

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    China liegt flach: das Ende des chinesischen Booms und die Folgen für Europa

    Europa muss umdenken: Nicht die Stärke der chinesischen Wirtschaft, sondern ihre Schwäche ist die größte Herausforderung der nächsten Jahre, schreibt Moritz Schularick (https://www.ifw-kiel.de/de/expertinnen-und-experten/moritz-schularick/), Präsident des IfW Kiel, in seinem Essay über seine China-Reise. „Der aktuelle wirtschaftspolitische Diskurs in Europa ist geprägt von Unbehagen über Chinas wachsenden ökonomischen Einfluss. Die Stimmung in Peking ist eine ganz andere. Vor Ort sind Unsicherheit und Desillusionierung mit Händen zu greifen: „Wir haben keine Ahnung, wie dieses Land in 10, 15 Jahren aussehen wird“, ist ein Satz, den ich auf einer kürzlichen Reise nach Peking mehr als einmal von jungen Chinesen gehört habe. Aus der Innenperspektive sah China noch nie so schwach aus, und sein weiterer Entwicklungsweg erschien noch nie so unsicher wie heute ...“

    Diese und weitere Analysen, Kommentare und Politikempfehlungen finden Sie in unserem Online-Dossier China: https://www.ifw-kiel.de/de/themendossiers/china/.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Moritz Schularick
    Präsident
    +49 431 8814-259
    president@ifw-kiel.de

    Prof. Dr. Julian Hinz
    Handelspolitik
    +49 431 8814-507
    julian.hinz@ifw-kiel.de

    Dr. Wan-Hsin Liu
    Internationaler Handel und Investitionen
    +49 431 8814-269
    wan-hsin.liu@ifw-kiel.de

    Prof. Dr. Dirk Dohse
    Innovation und Internationaler Wettbewerb
    +49 431 8814-460
    dirk.dohse@ifw-kiel.de

    Prof. Dr. Rolf J. Langhammer
    Globalisierung, Internationaler Handel, Schwellen- & Entwicklungsländer
    +49 431 8814-203
    rolfJ.langhammer@ifw-kiel.de

    Dr. Klaus-Jürgen Gern
    Konjunktur und Wachstum
    +49 431 8814-262
    klaus-juergen.gern@ifw-kiel.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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