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Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat auf ihrer Jahresversammlung am 7. Juli Professor Dr. Jürgen Nehmer, TU Kaiserslautern, das Vertrauen ausgesprochen und ihn mit überwältigender Mehrheit für eine zweite Amtsperiode von drei Jahren als einen der Vizepräsidenten der DFG wiedergewählt.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist ein gemeinnütziger Verein für die Förderung der Deutschen Wissenschaft, dessen Mitglieder sich aus den circa 90 wissenschaftlichen Hochschulen und den großen außeruniversitären Forschungsorganisationen wie zum Beispiel Max-Planck-Gesellschaft und Fraunhofer-Gesellschaft zusammensetzen.
Ausgestattet mit einem gemeinsam durch Bund und Länder bereitgestellten Förderetat von rund 1,3 Mrd. Euro pro Jahr stellt die DFG mit Abstand die wichtigste Finanzierungsquelle für die Grundlagenforschung an den deutschen wissenschaftlichen Hochschulen dar. Die Geschäftsstelle in Bonn mit Außenstellen in Berlin, Peking, Moskau und Washington beschäftigt etwa 750 hoch qualifizierte Mitarbeiter, die das Tagesgeschäft erledigen und circa 13.000 Anträge im Jahr auf Förderung von Forschungsprojekten bearbeiten. Ihnen zur Seite steht die nahezu gleiche Anzahl von Professoren aus den wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland, die in ehrenamtlicher Funktion die Qualitätskontrolle in dem komplexen Prozess von der Antragsstellung eines Forschungsprozesses bis zur Mittelbewilligung wahrnehmen.
Dem Präsidium der DFG obliegt die Aufgabe, die Förderprogramme einer ständigen kritischen Analyse zu unterziehen und den nachgeschalteten Gremien Änderungsvorschläge zu unterbreiten, die sich aus aktuellen Entwicklungen der Fächer ergeben. Die acht Vizepräsidenten leiten alle Gremiensitzungen in der DFG und vertreten darüber hinaus die DFG nach außen. Die Pflege zu anderen wissenschaftlichen Förderorganisationen in Europa und weltweit nimmt im Zuge der Globalisierung der Wissenschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Politikberatung gehört ebenfalls zu dem umfangreichen Aufgabenspektrum des Präsidiums. Das Präsidium teilt sich die anstehenden Aufgaben nach Arbeitsanfall.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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