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18.04.2024 15:31

VHB veröffentlicht neues Fachmedien-Rating der Betriebswirtschaftslehre

Bianca Volk Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Verband der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V.

    VHB-R 2024 bildet aktuelle Bewertungen von Zeitschriften und weiteren Fachmedien der BWL im deutschsprachigen Raum ab.

    Der Verband der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB) hat heute das VHB-Rating 2024 für Publikationsmedien veröffentlicht. Das Rating basiert auf den Bewertungen von über 1.100 stimmberechtigten VHB-Mitgliedern und soll Qualitätsunterschiede zwischen betriebswirtschaftlich relevanten Publikationsmedien, insbesondere Fachzeitschriften, sichtbar machen.

    „Mit dem VHB-Rating 2024 bieten wir insbesondere dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine wertvolle Orientierungshilfe im Dschungel der Publikationsmedien", sagt Prof. Dr. Christian Koziol, Leiter des Vorstandsressorts Forschung und Publikationen im VHB. „Es ist das Ergebnis eines aufwändigen und sorgfältigen Prozesses, in den die Expertise aller 18 Wissenschaftlichen Kommissionen des VHB eingeflossen ist."

    Umfang und Dimensionen der Erhebung haben im Vergleich zu vergangenen VHB-Ratings stark zugenommen. So berücksichtigte die Befragung zum ersten Mal ausgewählte Tagungsbeiträge („Proceedings“) und Gesetzeskommentare und nutzte mehrere Bewertungskriterien. Für das Rating wurden 1.575 Zeitschriften, Kommentare und Proceedings anhand von mehr als 112.000 Datenpunkten bewertet.

    Hauptkriterium ist die „wissenschaftliche Qualität", definiert als das Ausmaß, in dem ein Medium die BWL als wissenschaftliche Disziplin voranbringt. Einige der Wissenschaftlichen Kommissionen haben zusätzlich den Transferbeitrag, den Fachbezug oder die Praxisrelevanz der Medien bewertet. Im Vergleich zu anderen herkömmlichen Ratings wird im VHB-Rating keine Gesamtliste erstellt. Entscheidungen über die Listen der zu bewertenden Outlets wurden ausschließlich innerhalb der Disziplinen gefällt.

    Der VHB betont, dass das Rating in erster Linie als Orientierungshilfe für Aufsatzeinreichungen gedacht ist. Er rät davon ab, es als alleinigen Maßstab zur Leistungsbewertung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern heranzuziehen.

    „Die Qualität eines Beitrags hängt nicht von der Reputation der Zeitschrift ab, in der er veröffentlicht wurde", erklärt Prof. Dr. Jutta Geldermann, Vorstandsvorsitzende des VHB. „Wir unterstützen die Forderung verschiedener Organisationen, die Vielfalt von Forschungsergebnissen und -tätigkeiten anzuerkennen und Forschungsleistungen ganzheitlich zu bewerten."

    Das VHB-Rating 2024 für Publikationsmedien ist online unter https://www.vhbonline.org/service/vhb-rating-2024 verfügbar. Es umfasst 18 Teilratings, die von den einzelnen wissenschaftlichen Kommissionen erstellt wurden und die gesamte Breite der BWL abdecken. Mit der Veröffentlichung des Ratings möchte der VHB nicht nur Transparenz schaffen, sondern auch Anreize für Publikationsmedien setzen, weiter an wirksamen Mechanismen zur Qualitätssicherung zu arbeiten.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Christian Koziol (Eberhard Karls Universität Tübingen),
    E-Mail: christian.koziol@uni-tuebingen.de
    Prof. Dr. Jutta Geldermann (Universität Duisburg-Essen)
    E-Mail: vorsitz@vhbonline.org


    Originalpublikation:

    https://www.vhbonline.org/service/vhb-rating-2024


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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