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09.07.2004 13:27

Neue Entwicklungen im hochschulischen Liegenschaftsmanagement der Länder

Dr. Jürgen Ederleh Pressestelle
HIS Hochschul-Informations-System GmbH

    Zur HIS-Kurzinformation B1/2004

    In der zweiten Hälfte der 90er Jahre ist Bewegung in die Liegenschaftsverwaltungen der Länder gekommen: Die Bedeutung der staatlichen Immobilien als Wirtschaftsgut wird zunehmend wahrgenommen; dies für die öffentliche Hand nutzbar zu machen, führt zur weitreichenden Reorganisationen. Hiervon sind insbesondere auch die Hochschulimmobilien betroffen, die in den meisten Ländern den größten Teil der Landesliegenschaften ausmachen.
    HIS beobachtet und analysiert die sich auf Länderebene vollziehenden Entwicklungen: In regelmäßigen zeitlichen Intervallen wird der aktuelle Stand der Hochschulen und Hochschulklinika im Liegenschaftsmanagement der Länder erfasst.
    In einem Ende letzten Jahres von HIS durchgeführten Workshop wurde versucht, die Grundmuster der zurzeit für die Hochschulliegenschaften verfolgten Organisations- und Managementkonzepte herauszuarbeiten. Aus insgesamt acht Ländern wurde zum Entwicklungsstand referiert.
    Die sich auf den ersten Blick heterogen darstellenden Länderkonzepte konnten i. W. drei Grundintensionen (Modellgruppen) zugeordnet werden

    - einer Fortentwicklung in den herkömmlichen Aufgaben und Zuständigkeitsstrukturen,

    - einer Zentralisierung der Liegenschaftsverwaltung im Land und ggf. der Einführung von Vermieter-/Mieterbeziehungen,

    - einer Übertragung von Eigentümerfunktionen auf die Hochschulen.

    In der HIS-Kurzinformation B 1/2004 sind die Referate und Diskussionen des Workshops dokumentiert. Als wichtigstes Ergebnis ist festzuhalten, dass die Zahl der Länder zunimmt, die ihre Liegenschaften in einer zentralen Organisationsform - als Sondervermögen, Landesbetrieb o. Ä. - zusammenfassen. Zugenommen hat dabei auch die Zahl derjenigen Länder, die die Hochschulimmobilien von vornherein mit einbeziehen, d. h. diese weitgehend den Bedingungen aller öffentlichen Liegenschaften unterwerfen (Ausnahmen zumeist im Bereich des Gebäudemanagements).
    Bemerkenswert erscheint andererseits, dass sich die so genannten "Eigentümermodelle" weniger fortentwickelt und verbreitet haben, als dies u. U. erwartet werden konnte und von Hochschulseite gefordert worden ist.

    Nähere Auskünfte:
    Brigitte Weidner-Russell
    Tel.: 0511/1220-295
    E-Mail: weidner@his.de


    Weitere Informationen:

    http://www.his.de/service/publikationen/kib


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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