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09.07.2004 13:42

Ein Blick in die Zukunft: Perspektiven für das Zusammenwirken von Hochschule und Studentenwerk

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    Ein Blick in die Zukunft: Perspektiven für das Zusammenwirken von Hochschule und Studentenwerk

    In einem gemeinsamen Pressegespräch stellten Prof. Dr. Frank Ziegele vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens, Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), die Ergebnisse ihres gemeinsamen Symposiums vor. Mit Vertretern von Hochschulen, Studentenwerken, Studierenden, Landeswissenschaftsministerien und Rechnungshöfen wurden mögliche Perspektiven eines zukünftigen Zusammenwirkens von Hochschulen und Studentenwerken entwickelt.

    Themen des Symposiums waren:
    - Verhältnis der Länder zu Hochschulen und Studentenwerken
    - Bedeutung der Service- und Beratungsleistung aus Sicht der Studierenden
    - Beitrag zu und Erwartungen von Hochschulen an Service- und Beratungsleistungen
    - Bedeutung des Leistungsspektrums für die zukünftige Rolle der Studentenwerke

    "Die veränderten Rahmenbedingungen des Studierens stellen die Studentenwerke und Hochschulen in Zukunft vor besondere Herausforderungen, die nur gemeinsam gelöst werden können", sagte Rinkens. Profilierung und Wettbewerb der Hochschulen, Internationalisierung mit einer steigenden studentischen und wissenschaftlichen Mobilität, Einführung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge führten dazu, dass die Bedeutung von Service- und Beratungsangeboten im Lebensraum Hochschule steige, so der Präsident weiter. Nach mehr als 80 Jahren erfolgreicher Studentenwerksarbeit brächten die Studentenwerke einen enormen Erfahrungsschatz in die zukünftige Zusammenarbeit mit ein.

    Wichtig für die Qualitätssicherung und Effizienzsteigerung sei, dass die Partner sich ihrer Kernkompetenzen bewusst seien, sich auf sie konzentrierten und diese in den Entwicklungsprozess einbringen. Kernkompetenzen der Hochschulen sind Forschung, Lehre und Weiterbildung, Kernkompetenzen der Studentenwerke Studienfinanzierung, Wohnen, Verpflegung, Kindertagesstätten, Kultur, soziale und psychologische Beratungsleistungen. Beide Partner, Hochschulen und Studentenwerke, tragen mit ihren Leistungen gleichermaßen zur Realisierung der gemeinsamen Zielsetzung bei, "... damit Studieren gelingt!". "Dies schließe eine Weiterentwicklung und Optimierung der Angebote jedoch nicht aus, wie die Diskussion im Symposium gezeigt habe", sagte der Präsident. So solle sich zwar jeder auf das konzentrieren, was er besser könne. Daneben sei es in Zukunft aber unerlässlich, eine stärkere Vernetzung untereinander, eine intensivere Kommunikation miteinander sowie eine bessere Kooperation zu forcieren. Auch sei die Bereitschaft zu fördern, bei überlappenden bzw. konkurrierenden Angeboten diese zu bündeln und entsprechend der Kompetenzen auf die Partner zu verteilen, d.h. eine optimale Aufgaben- und Arbeitsteilung vorzunehmen, so Rinkens weiter. Dies sei auch seitens der Hochschulvertreter betont worden.

    61 Studentenwerke nehmen Aufgaben für die Länder wahr und bieten deshalb Service- und Beratungsleistungen an rund 350 Hochschulen in Deutschland an. "Insbesondere im Verhältnis der Länder zu Hochschulen und Studentenwerken sei betont worden, dass die Organisationsform Studentenwerk mit der Gesamtheit ihrer Dienstleistungen sowie der Mitwirkung der Hochschulleitungen und der Studierenden an Entscheidungsprozessen ein Garant für die Realisierung eines sozialstaatlichen Bildungsauftrags sei", sagte Rinkens abschließend.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Marijke Lass, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 030-29 77 27-20, E-Mail: marijke.lass@studentenwerke.de


    Weitere Informationen:

    http://www.studentenwerke.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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