Die Tarifrunde hat im ersten Halbjahr 2004 nur zu bescheidenen Tariferhöhungen geführt. Dies ergibt sich aus der Halbjahresbilanz, die das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung heute in Düsseldorf vorgelegt hat.
Die durchschnittliche Abschlussrate für das 1. Halbjahr 2004 beläuft sich auf 1,6 Prozent. Berücksichtigt man auch die entsprechenden Abschlüsse aus dem Vorjahr, errechnet sich für das Jahr 2004 eine vorläufige jahresbezogene Steigerung der tariflichen Grundvergütungen von durchschnittlich 2,0 Prozent. Der gesamtwirtschaftliche kostenneutrale Verteilungsspielraum von rund 3 Prozent (Inflationsrate +1,6 und Arbeitsproduktivität +1,5 Prozent) wird damit nicht ausgeschöpft. Im ersten Halbjahr 2004 schlossen die DGB-Gewerkschaften für rund 5,6 Mio. Beschäftigte neue Lohn- und Gehaltstarifverträge ab.
http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/hbs/hs.xsl/547_30719.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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