Berlin, 2. Mai 2024 · Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) unterstützt die intendierten Verbesserungen und die weitere Beteiligung der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften im Referentenentwurf zum Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune (GVSG). Die AWMF sieht jedoch Verbesserungs- und Überarbeitungsbedarf, insbesondere bei der Koordination von Stellungnahmen mit erforderlicher interdisziplinärer oder interprofessioneller Abstimmung zwischen den betroffenen Fachgesellschaften.
„Aufgrund der Anzahl potenziell betroffener wissenschaftlicher Fachgesellschaften und gebietsüberlappender Bereiche erfordert die Koordination von Stellungnahmen häufig eine organisierte, strukturierte und konsensorientierte Vorgehensweise. Diese Aufgabe soll der AWMF auch per Gesetz übertragen werden“, fordert Rolf-Detlef Treede, Präsident der AWMF.
„Zahl und Umfang der Stellungnahmen haben in den letzten zehn Jahren stark zugenommen. Die AWMF hat zu verschiedenen Anlässen Abstimmungsprozesse zwischen Fachgesellschaften initiiert und koordiniert. Durch die breite Erfahrung mit formalen Konsensprozessen bei medizinischen Leitlinien ist sie dafür sehr gut aufgestellt“, erklärt Dr. Monika Nothacker, stellvertretende Leiterin des AWMF-Institut für Medizinisches Wissensmanagement.
Weitere Informationen
Stellungnahme der AWMF zum Referentenentwurf für ein Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune (GVSG)
Prof. Rolf-Detlef Treede, Präsident der AWMF
Dr. Monika Nothacker, stellv. Leiterin des AWMF-IMWi
http://Stellungnahme der AWMF zum Referentenentwurf für ein Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune (GVSG):
https://www.awmf.org/die-awmf/awmf-stellungnahmen/stellungnahme-der-awmf-zum-ref...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Medizin, Politik
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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