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02.05.2024 15:00

Hebräische Literatur im 20. Jahrhundert – Vortragsreihe des Dubnow-Instituts

Dr. Julia Roos Wissenschaftskommunikation
Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow

    Mit einem einführenden Vortrag eröffnet Giddon Ticotsky (Jerusalem) am Donnerstag, den 16. Mai 2024, 17.15 Uhr die Vortragsreihe »Hebräische Literatur im 20. Jahrhundert« des Leibniz-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow. An insgesamt fünf Terminen geht die Reihe israelisch-deutschen Konstellationen und Resonanzen nach. Die Vorträge finden entweder im Dubnow-Institut oder im Literaturhaus Leipzig statt.

    In vielfältiger Weise sind sowohl die moderne hebräische Literatur als auch wichtige Werke der jün-geren und der gegenwärtigen Generation israelischer Autorinnen und Autoren mit dem deutschsprachigen Kulturraum verflochten. Zum Teil begründen sich diese engen Verbindungen durch die Lebenswege und die Familiengeschichte der Autorinnen und Autoren. Zum Teil lassen sie sich auf der thematischen Ebene des Erzählten entdecken sowie in literarischen Traditionen und Formen oder in konkreten Übersetzungs-, Publikations- und Vermittlungsanstrengungen. Mitunter ist es aber auch eine besondere Rezeptionsgeschichte der Übersetzungen, durch die Werke der hebräischen Literatur im Deutschen ein Eigenleben gewinnen.

    Die Vortragsreihe wird diese literarische Verflechtungsgeschichte an prägnanten Werken von S. J. Agnon (1888–1970), Lea Goldberg (1911–1970) und Tuvia Rübner (1924–2019) bis hin zur Gegenwartsliteratur sowie in der Rekonstruktion von Vermittlungsprozessen und Begegnungen an fünf Abenden erkunden. Zu Wort kommen Personen, die selbst auf ganz unterschiedliche Weise als Vermittlerinnen und Vermittler zwischen der deutschsprachigen und der hebräischen, israelischen Literatur und Kultur tätig sind.

    Den Abschluss der Reihe bildet eine Lesung mit dem israelischen Schriftsteller Tomer Gardi (Berlin), der im Gespräch mit Sebastian Schirrmeister (Hamburg) der Sprachmischung in seinem dritten Roman »Eine runde Sache« nachgeht. Für diesen wurde er 2022 mit dem Preis der Leipziger Buch-messe ausgezeichnet.

    Die Veranstaltungen im Dubnow-Institut sind kostenfrei. Der Eintritt für die Veranstaltungen im Literaturhaus Leipzig beträgt 7,00 Euro/ermäßigt 5,00 Euro.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Nicolas Berg, Dr. Caroline Jessen


    Weitere Informationen:

    https://www.dubnow.de/veranstaltung/hebraeische-literatur-im-20-jahrhundert-1 Programm im Überblick


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programm der Vortragsreihe

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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