Von Suchtverhalten über Krebsbehandlungen bis hin zur Demenz: Frauen und Männer können an denselben Erkrankungen leiden, trotzdem kann sich das jeweilige Krankheitsgeschehen sehr unterschiedlich darstellen. Die Vortragsreihe „Sex and Gender in the Life Sciences“ beleuchtet diese Abweichungen anhand laufender Verbundforschungsprojekte. Organisiert wird sie vom Profilschwerpunkt Biomedizinische Wissenschaften – repräsentiert durch das Zentrum für Medizinische Biotechnologie und das Erwin L. Hahn Institut für Magnetresonanztomographie – sowie dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung. Die Veranstaltungen starten am 14. Mai, online und auf Englisch.
Gene, Hormone und das soziale Umfeld führen dazu, dass bei Männern und Frauen mit der gleichen Erkrankung deutlich unterschiedliche Diagnosen gestellt werden. Je nach Krankheitsbild können gleiche oder auch unterschiedliche Therapien notwendig werden. Welche Auswirkungen das soziale und das biologische Geschlecht auf ausgewählte Bereiche der Lebenswissenschaften haben, wird in acht Vorträgen untersucht. „Die Reihe zeigt eindrucksvoll, wie nicht nur die Erkenntnisse erweitert, sondern auch neue, innovative Wege eröffnet werden, wenn die Kategorie Geschlecht in die Forschung integriert wird“, sagt Mitorganisatorin und Geschäftsführerin des Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) Dr. Maren A. Jochimsen.
Sieben große DFG-Verbünde der Universität Duisburg-Essen (UDE) aus den Lebenswissenschaften kooperieren für die englischsprachige Vortragsreihe. Die Vortragenden diskutieren Kernthemen der Verbünde und die Bedeutung der Geschlechterperspektive anhand eigener Forschungsergebnisse.
Den Auftakt machen am 14. Mai Prof. Dr. Anke Hinney und PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn, Gründerinnen des Instituts für Geschlechtersensible Medizin der UDE mit einer Einführung in das Thema der Vortragsreihe. Bis Dezember folgen monatliche Vorträge zu Themen wie Suchtverhalten, Strahlentherapie, Hautkrebsbehandlungen.
Redaktion: Jennifer Meina, Tel. 0203/379-1205, jennifer.meina@uni-due.de
Dr. Maren Jochimsen, Geschäftsführerin Essener Kolleg für Geschlechterforschung, Tel. 0201/183-4552, maren.a.jochimsen@uni-due.de;
Dr. Franziska Günther, Geschäftsführerin Erwin L. Hahn Institut, Tel. 0201/183 6081, franziska.guenther@uni-due.de;
Dr. Maike Müller, Geschäftsführerin Zentrum für Medizinische Biotechnologie, Tel. 0201/183 3670, maike.mueller@uni-due.de
https://www.uni-due.de/ekfg/sex-and-gender-in-the-life-sciences_2024.php#program....
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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