idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.05.2024 12:30

SYMPOSIUM - OMI | Oceans of Multispecies Interconnections

Katja Naie Pressestelle
Schering Stiftung

    Das Symposium "Omi – Oceans of Multispecies Interconnections" widmet sich aus künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive dem Themenfeld Wasser. Fragen nach der Bewahrung der Ökosysteme von Flüssen, Seen und Ozeanen und der Beziehung des Menschen zu den Bewohnern des aquatischen Raumes stehen dabei im Mittelpunkt. Inspiriert vom Konzept des Pluriversums – einer Welt, die viele Welten vereint – bringt das eintägige Symposium Ideen, Forschungsansätze und Praktiken von Vertreter*innen der Naturwissenschaften, Kunst, Anthropologie und der kuratorischen Praxis zusammen.

    Öffentliches Symposium
    nach Anmeldung, in englischer Sprache
    01. Juni 2024, 10 – 18:30 Uhr,
    anschließend Bar & Get-together

    Ort:
    Floating University
    Lilienthalstrasse 32
    10965 Berlin

    Referent*innen: Aouefa Amoussouvi, David Farò, Louise Firth, Alex Jordan, James Matharu, Filipa Ramos, aqui Thami und Anja Wegner

    Am 1. Juni 2024 findet das Symposium "OMI – Oceans of Multispecies Interconnections"
    an der Floating University in Berlin statt, zu dem die Schering Stiftung herzlich einlädt.

    Das Symposium stellt unterschiedliche Sichtweisen auf den Lebensraum Wasser vor. Wasser in seinen verschiedenen Formen als Fluss, See oder Meer sowie als geographischer Raum, der aufgrund seiner Bedeutung als gigantischer Wärme- und Kohlenstoffspeicher besonderen Schutz verdient, macht neue, interdisziplinäre und unkonventionelle Perspektiven auf dieses Element unabdingbar. Mit dem Meer zu denken bedeutet, die wechselseitigen Abhängigkeiten der Spezies Mensch und der Bewohner dieses Lebensraumes zu erkunden.

    Über und mit Wasser zu diskutieren, erfordert auch eine ganzheitliche Betrachtung desselben und ein Nebeneinander von Fragen der Biologie, Ökologie und Anthropologie. Ergänzend stellen Künstler*innen und Kurator*innen künstlerische, performative und experimentelle Mittel vor, anhand derer die Beziehungen zwischen den Spezies neu ausgelotet und vertieft werden können. Im Verlauf des Symposiums treffen Praktiker*innen aus verschiedenen Bereichen und Disziplinen aufeinander, die ein Bewusstsein für die komplexen ökologischen Herausforderungen um das Wasser wachrufen und gleichzeitig Chancen für Veränderung und Neuansätze aufzeigen.

    Hierzu Anja Wegner, Kuratorin des Symposiums:

    „Ein Grund, der mich und meine Kolleg*innen aus der Biologie motiviert, unserer Arbeit nachzugehen, ist die Möglichkeit, im Wasser zu sein und in die Welt der Fische einzutauchen. Diese besondere, persönliche Verbindung zum Wasser wird im wissenschaftlichen Diskurs kaum betrachtet. Daher ist es wichtig, Räume zu schaffen, in denen verschiedene Facetten unserer Beziehungen zu diesem Element und den darin lebenden nichtmenschlichen Kreaturen beleuchtet werden können. Das Symposium bringt nicht nur verschiedene Expert*innen und ihre Perspektiven zusammen, sondern versinnbildlicht die vielfältigen Beziehungen zwischen Menschen und der Flora und Fauna des Wassers.“

    In ihren Präsentationen und Diskussionen hinterfragen die Referent*innen herkömmliche westliche Vorstellungen von Meer und Natur, verhandeln das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt und sensibilisieren für andere Wege des Miteinander.

    Das Symposium ist Teil der Ausstellung "Omi Libations" (25.04. – 07.07.2024). In der Sprache der Yoruba bedeutet "Omi" Wasser, welches das Symposium mit der Ausstellung verbindet. Die Ausstellung ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin Tabita Rezaire, des Künstlers und Architekten Yussef Agbo-Ola sowie den Biolog*innen Alex Jordan und Anja Wegner vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz.

    Programm

    10:00 – 13:00 Aquatic Agencies
    Impulsvorträge (je 20 Min) von David Farò (Umweltingenieur, Leibniz Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei), Filipa Ramos (Kuratorin, Autorin, Dozentin am Institut Kunst Gender Natur der HGK Basel FNHW), aqui Thami (Künstlerin)
    Anschließend Diskussion, moderiert von Anja Wegner

    Lunch (vegetarisch)

    14:00 – 17:00 Interspecies Interfaces
    Impulsvorträge (je 20 Min) von Aouefa Amoussouvi (Multidisziplinäre Forscherinund Kuratorin, Berlin), Louise Firth (Ökologin, University College Cork, Irland), James Matharu (Anthropologe, Rachel Carson Center, München)
    Anschließend Diskussion, moderiert von Anja Wegner

    17:30 – 18:30 Performance
    Maya Minder (Künstlerin)

    bis 20:00 Open Bar

    Bitte melden Sie sich für das Programm unter dem folgenden Link an: https://scheringstiftung.de/de/projektraum/tabita-rezaire/symposium-omi-oceans-o...


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Bitte kontaktieren Sie für weitere Informationen:

    Beatrice Zaidenberg
    Telefon +49-30 20 62 29 65
    zaidenberg@scheringstiftung.de


    Weitere Informationen:

    https://scheringstiftung.de/en/projektraum/tabita-rezaire/symposium-omi-oceans-o...


    Bilder

    Allard's Clownfish (Amphiprion allardi), und eine Seeanemone an einem Korallenriff in Sansibar
    Allard's Clownfish (Amphiprion allardi), und eine Seeanemone an einem Korallenriff in Sansibar
    Anja Wegner

    Korallenriff in Sansibar
    Korallenriff in Sansibar
    Anja Wegner


    Anhang
    attachment icon Flyer Symposium

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Kulturwissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Allard's Clownfish (Amphiprion allardi), und eine Seeanemone an einem Korallenriff in Sansibar


    Zum Download

    x

    Korallenriff in Sansibar


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).