idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.05.2024 10:14

Ein Preis mit Wirkung: Die Attraktivität des Life Sciences Bridge Award nimmt weiter zu

Joachim Pietzsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Aventis Foundation

    Als Brückenbauer zwischen Promotion und Professur hat sich der Life Sciences Bridge Award der Aventis Foundation an deutschen Universitäten fest etabliert. Immer mehr junge Forscherinnen und Forscher bewerben sich um diese seit 2019 vergebene Auszeichnung – in diesem Jahr erstmals mehr Frauen (68) als Männer (59). Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert. Er wird jedes Jahr bis zu drei Mal vergeben. Von den bisherigen 14 Preisträgerinnen und Preisträgern haben schon 10 das Förderziel einer unbefristeten Professur erreicht.

    127 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 28 deutschen Universitäten bewerben sich in diesem Jahr um den Life Sciences Bridge Award der Aventis Foundation. Zwischen dem 1. März und dem 30. April haben sie ihre Unterlagen fristgemäß eingereicht. Im vergangenen Jahr hatte es 116 Bewerbungen gegeben. 2022 waren 87 Bewerbungen eingegangen. Zum Bewerberfeld gehören in diesem Jahr 68 Frauen und 59 Männer. Die meisten Bewerbungen stammen von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Die Laureatinnen und Laureaten dieses Jahres werden am 27. September 2024 im Literaturhaus in Frankfurt am Main vorgestellt und ausgezeichnet. Sie erhalten jeweils 100.000 Euro, von denen 90 Prozent für Forschungszwecke vorgesehen sind.

    Im Life Sciences Bridge Award bündelt die Aventis Foundation seit 2019 ihr Engagement in der Wissenschaftsförderung. Ihr Ziel ist es, die universitäre Spitzenforschung in Deutschland zu stärken, indem sie besonders begabte Nachwuchskräfte ermutigt, trotz ungewisser Zukunftsaussichten an einer akademischen Karriere festzuhalten. Eine Bewerbung um den Preis ist frühestens drei Jahre nach der Promotion für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möglich, die eine unbefristete Professur anstreben und innovative Forschungsansätze in den Lebenswissenschaften verfolgen (Biochemie, Biologie, Chemie, Medizin, Pharmazie, jeweils in Verbindung auch mit Mathematik, Ingenieurwissenschaften und Informatik).

    „Wenn er außergewöhnliche Ideen selbstständig umsetzen will, stößt der herausragende wissenschaftliche Nachwuchs im heutigen Universitätsbetrieb oft auf hohe Hürden“, sagt Prof. Dr. Günther Wess, der Kuratoriumsvorsitzende der Aventis Foundation. „Unser Preis soll ihm helfen, diese Hürden leichter zu nehmen.“ Tatsächlich haben inzwischen schon zehn der bisherigen 14 Preisträgerinnen und Preisträger durch eine unbefristete Professur größeren Spielraum für ihre Projekte gewonnen. „Alle bisher von uns Ausgezeichneten leisten enorm wichtige Beiträge zum Fortschritt der Wissenschaft“, sagt Prof. Dr. Werner Müller-Esterl, der Vorsitzende der Preis-Jury. „Ihre Projekte zeugen von klarer Strategie und dem Mut, Risiken einzugehen.“

    Um den Erfahrungs- und Wissenstransfer zwischen ihren „Bridge Awardees“ zu fördern, begleitet die Aventis Foundation sie über den Tag der Auszeichnung hinaus. Zu diesem Zweck hat sie ihr Alumni-Netzwerk „Bridge Dialog“ ins Leben gerufen. Dessen Austausch und Veranstaltungen werden von Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Rudi Balling organisiert.

    Neben Prof. Balling und Prof. Müller-Esterl gehören der sechsköpfigen Jury des Life Sciences Bridge Award an: Prof. Dr. Annette Beck-Sickinger, Inhaberin des Lehrstuhls für Biochemie und Bioorganische Chemie an der Universität Leipzig, Prof. Dr. Reinhard Jahn, emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen, und Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Mit Prof. Dr. Julian Grünewald von der Technischen Universität München gehört zudem erstmals ein früherer Preisträger der Jury an. Er war für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Genomeditierung 2022 mit einem Life Sciences Bridge Award ausgezeichnet worden.

    Die Aventis Foundation ist eine unabhängige, rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie verfolgt gemeinnützige Zwecke, insbesondere in den Bereichen Kultur und Wissenschaft und fördert deutschlandweit mit einem Schwerpunkt in der Region Frankfurt/Rhein-Main.


    Weitere Informationen:

    https://bridge.aventis-foundation.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).