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24.05.2024 15:18

Förderung der Lebensqualität von jungen Krebsbetroffenen

lic. phil. Dave Schläpfer Universitätskommunikation
Universität Luzern

    Im Rahmen des Projekts «e-QuoL» sollen verschiedene digitale Hilfsmittel entwickelt werden, die junge Krebs-Überlebende in ihrer Lebensgestaltung und bei der Nachsorge unterstützen. Das Vorhaben wird als Gemeinschaftsprojekt von 30 Institutionen in 16 europäischen Ländern durchgeführt. Als Universität aus der Schweiz ist die Universität Luzern dabei; als Projektleiterin fungiert hier Gisela Michel, Professorin für Gesundheits- und Sozialverhalten.

    «Das Ziel ist es, ein europaweit einsetzbares e-Health-Tool als Mobile App zu entwickeln, welches Betroffenen eine Vielzahl an konkreten Hilfestellungen bietet», erklärt Prof. Dr. Gisela Michel, Projektleiterin von «e-QuoL» an der Universität Luzern. Die personalisierten Informationen der App sollen Betroffene dabei unterstützen, die Nachsorge besser in ihr Leben zu integrieren und dadurch ihre Gesundheit zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Die Professorin für Gesundheits- und Sozialverhalten erläutert, dass zudem eine Webseite entwickelt wird, «welche auch den Angehörigen von CAYACS ermöglicht, sich aktiv zu informieren und damit die Betroffenen zusätzlich zu unterstützen». Mit «CAYACS» («Childhood, adolescent and young adult cancer survivors») sind Überlebende von Krebserkrankungen im Kindes- und Jugend- sowie jungen Erwachsenenalter gemeint. Ebenfalls soll die Webseite, so Michel, dazu dienen, eigene Fragen der Angehörigen zu klären.

    Das Team an der Universität Luzern wird in einem ersten Schritt die Informations- und Unterstützungsbedürfnisse von CAYACS und ihren Angehörigen in Europa ermitteln. Darüber hinaus werden die Inhalte und die Struktur des e-Health-Tools in Workshops gemeinsam mit Betroffenen entwickelt. Die Resultate bilden die Grundlage für die Anpassung, Erweiterung und Verbesserung eines bestehenden e-Health-Tools für Erwachsene, welches die technische Grundlage für die Entwicklung des neuen e-Health Tools bildet. Die Universität Luzern wird gemeinsam mit anderen Projektpartnern die Webseite für die Angehörigen entwickeln.

    Das Projekt an der Universität Luzern, das bis Ende 2027 läuft, wird vom vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation mit rund 1'011'000 Schweizer Franken gefördert.


    Weitere Informationen:

    https://www.unilu.ch/news/foerderung-der-lebensqualitaet-von-jungen-krebsbetroff...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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