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28.05.2024 09:57

Überregulierung als Hemmnis für Forschung und Innovation: Workshop analysiert Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätze

Julia Klabuhn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Die Regulierung aller gesellschaftlichen Bereiche durch die Zunahme von Vorschriften und Dokumentationspflichten ist ein viel diskutiertes Thema. Auch die Wissenschaft ist von Überregulierung und Bürokratiewachstum betroffen. Talentierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler könnten dadurch vom Forschungsstandort Deutschland abgehalten, Fördervorhaben verzögert und Innovationen gehemmt werden. In einem Workshop der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Freitag, 7. Juni in Berlin diskutieren Vertreterinnen und Vertreter des deutschen Wissenschaftssystems und der Wissenschaftspolitik Ursachen und Folgen der Überregulierung und erarbeiten Lösungsansätze.

    Leopoldina-Workshop
    „Überregulierung der Wissenschaft“
    Freitag, 7. Juni 2024, 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr
    Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin

    Nach der Eröffnung von Leopoldina-Präsident Prof. (ETHZ) Dr. Gerald Haug und Grußworten von Prof. Dr. Sabine Döring, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, sowie Simone Großner, Staatssekretärin für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Sachsen-Anhalt, hält der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi einen Impulsvortrag. In Kurzvorträgen und Kommentaren erläutern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Mitglieder des Deutschen Bundestages die Gründe und Auswirkungen von Überregulierung auf Forschung und Innovation sowie Möglichkeiten zur Deregulierung und Entbürokratisierung. Beiträge kommen beispielsweise von Manfred Nettekoven, Kanzler der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, und Prof. Dr. Irene Bertschek, Leiterin des Forschungsbereichs Digitale Ökonomie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Die Moderationen übernehmen unter anderem Prof. Dr. Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, und Prof. Dr. Wolfgang Wick, Vorsitzender des Wissenschaftsrats. In einer abschließenden Podiumsdiskussion kommen Dr. Heide Ahrens, Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Michael Kaschke, Präsident des Stifterverbands, und Niels Helle-Meyer, Vizepräsident für Haushalt, Personal und Technik der Humboldt-Universität Berlin, ins Gespräch.

    Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Das vollständige Programm und den Link zur erforderlichen Anmeldung finden Sie unter: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3174/

    Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
    Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

    Medienkontakt:
    Julia Klabuhn
    Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 (0)345 472 39-800
    E-Mail: presse@leopoldina.org


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3174/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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