Von transparenten Lieferketten bis zu nachhaltigen Finanzmärkten: Die rechtlichen Grundlagen für eine nachhaltige Wirtschaft stehen im Zentrum einer neuen Forschungsstelle der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Forschenden arbeiten zum Beispiel an Vorschlägen für Gesetze und Handreichungen, wie sich europäische Gesetze und Vorgaben umsetzen lassen. Eröffnet wird die Forschungsstelle mit einer Festveranstaltung am 13. und 14. Juni 2024.
Was bedeutet das Europäische Lieferkettengesetz für Unternehmen in Deutschland? Was ändert sich durch die neue Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte? Worauf müssen Firmen bei der EU-Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung achten? "Die rechtlichen Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften entwickeln sich dynamisch und stellen Marktteilnehmer vor große Herausforderungen. Die Forschungsstelle widmet sich daher den rechtlichen Grundlagen nachhaltigen Wirtschaftens und begleitet die Entwicklung geeigneter Rechtssetzung", sagt Prof. Dr. Anne-Christin Mittwoch von der MLU. Die Wirtschaftsrechtlerin leitet die Forschungsstelle für nachhaltiges Wirtschaftsrecht.
Neben der Regulierung transnationaler Lieferketten gehören zu den Themen der Forschungsstelle drei weitere Schwerpunkte: die Förderung nachhaltiger Finanz- und Kapitalmärkte, die Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft sowie die Entwicklung einer nachhaltigen Unternehmensführung. Das Team kooperiert auch mit Forschenden anderer Disziplinen sowie zum Beispiel mit international tätigen Kanzleien für Wirtschaftsrecht.
Weitere Informationen zu der Forschungsstelle und zum Tagungsprogramm unter: https://www.jura.uni-halle.de/einrichtungen/rise/
Eröffnungstagung der Forschungsstelle für nachhaltiges Wirtschaftsrecht
Donnerstag, 13. Juni, ab 18 Uhr
Juridicum, Dozentenbibliothek
Universitätsplatz 5
06108 Halle (Saale)
Freitag, 14. Juni, ab 9 Uhr
Löwengebäude, Hörsaal XIV a/b
Universitätsplatz 11
06108 Halle (Saale)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Recht, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).