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07.06.2024 09:09

Leuchtturmwettbewerb Startup Factories der Bundesregierung: Startup Factory RUHR überzeugt Jury

Astrid Bergmeister Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Im bundesweiten Wettbewerb Startup Factories der Bundesregierung nimmt die Startup Factory RUHR die entscheidende erste Hürde und erreicht die Konzeptphase. Das gemeinsame Ziel der Universitätsallianz Ruhr, RAG-Stiftung und des Gründungszentrums BRYCK: eine europaweit führende Schmiede zur Entwicklung international erfolgreicher Tech-Startups zu werden. Als Region mit der höchsten Studierendendichte und dem dichtesten Wissenschaftsnetz Deutschlands bietet das Ruhrgebiet ein einzigartiges Potenzial für Gründungsaktivitäten. Die RAG-Stiftung trägt den privatwirtschaftlichen Finanzierungsanteil der Startup Factory RUHR von bis zu 10 Mio. Euro.

    Das Ruhrgebiet beheimatet mit der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) nicht nur internationale Spitzenforschung, sondern bietet auch ein enormes Potenzial technologischer Innovation, wie die erfolgreichen Gründungszentren der drei Universitäten bereits zeigen: GUIDE der Universität Duisburg-Essen, die World Factory der Ruhr-Universität Bochum und das CET der TU Dortmund. Die Startup Factory RUHR aus der UA Ruhr, der RAG-Stiftung und dem Gründungszentrum BRYCK will dieses Innovationspotenzial zukünftig gemeinschaftlich heben, die Gründungsaktivitäten an den Universitäten des Ruhrgebiets weiter ausbauen und noch mehr Ideen aus der Wissenschaft in den Markt bringen. Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck hat am 6. Juni im Rahmen des Kongresses „25 Jahre EXIST“ in Berlin bekanntgegeben, dass die Startup Factory RUHR als eines von bundesweit 15 Projekten in einem hoch kompetitiven Verfahren für die Konzeptphase des Leuchtturmwettbewerbs Startup Factories der Bundesregierung ausgewählt wurde. 125 Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen haben sich mit 26 Projekten beworben.

    Nach Abschluss des mehrstufigen Wettbewerbs werden bundesweit bis zu 10 Startup Factories entstehen, um die Anzahl und Qualität wissensbasierter Ausgründungen signifikant zu steigern. Die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Barbara Albert, beschreibt die Ziele des Engagements: „Die drei Ruhrgebietsuniversitäten haben in den letzten Jahren in der UA Ruhr ihre Spitzenforschung gebündelt. Sie sind der Nukleus der Transformation des Ruhrgebiets zu einer Wissenslandschaft, aus der sich Startups mit internationaler Strahlkraft entwickeln.“

    Der Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Martin Paul, erläutert: „In der Wissenschaft werden täglich Ideen geboren. Sie sind die Basis, um Neues zu erschaffen und die Welt von morgen zu gestalten. Die Universitäten der UA Ruhr verbinden seit mehreren Jahren ihre Spitzenforschung mit Unternehmergeist und leisten so einen Beitrag von internationaler Bedeutung für Innovation ‚Made in Germany“.

    Der Rektor der TU Dortmund, Prof. Dr. Manfred Bayer, führt aus: „Vor rund 40 Jahren erfolgte in Dortmund der Spatenstich für das Technologiezentrum in Nachbarschaft zum Campus. Nun bündeln wir im Ruhrgebiet die Kräfte, um wissenschaftsbasierte Innovationen für Zukunftsbranchen in der gesamten Region voranzubringen."

    Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung, betont: “Das Ruhrgebiet hat sich von einer Bergbau- zu einer Wissenschaftsregion gewandelt. Die einzigartige Hochschullandschaft der Region ist ein wichtiger Nährboden für neue Technologien und Unternehmensgründungen. Mit der Startup Factory RUHR beabsichtigen wir, Studierende im Ruhrgebiet für unternehmerisches Handeln zu begeistern und wissenschaftliche Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die Jury überzeugen konnten und nun die nächsten Schritte für den Aufbau der Startup Factory RUHR gehen können.”

    Christian Lüdtke, CEO von BRYCK, kommentiert: „Die Auswahl für die Konzeptphase ist ein erster wichtiger Meilenstein und eine enorme Bestätigung für unsere Vision, einer international anerkannten Startup Factory im Ruhrgebiet. Mit der Startup Factory RUHR möchten wir einen Leuchtturm aufbauen, der zum Anziehungspunkt für Tech-Talente aus ganz Europa wird und an dem international erfolgreiche, wachstumsstarke Tech-Startups zur Lösung globaler Herausforderungen entstehen.“

    In der nun folgenden Konzeptphase werden die beteiligten Partner die organisatorischen und strukturellen Grundlagen schaffen, um das enorme wissenschaftliche Potenzial für Innovationen zu heben, die Startup Factory RUHR zu gründen und unternehmerisch zu betreiben.

    BRYCK bringt seine Expertise im Unternehmensaufbau, in der Skalierung von Startups und sein Netzwerk mit führenden Industrieunternehmen, Expert*innen und Investor*innen in die Factory ein. Die Finanzierung erfolgt zu mindestens 50 Prozent aus privaten Mitteln. Die RAG-Stiftung fungiert als privatwirtschaftliche Partnerin, die die Mittel i.H.v. bis zu 10 Mio. Euro für die fünfjährige Projektphase der Startup Factory RUHR bereitstellen wird. Der Start der Projektphase ist im Juni 2025 geplant.

    Über die Universitätsallianz Ruhr
    In der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) arbeiten die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen seit 2007 strategisch eng zusammen. Mit mehr als 110.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

    Über die RAG-Stiftung
    Die privatrechtliche RAG-Stiftung wurde 2007 gegründet. Seit Anfang 2019 übernimmt sie die Finanzierung der sogenannten Ewigkeitsaufgaben des deutschen Steinkohlenbergbaus an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren. Mit zahlreichen Projekten in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur setzt die Stiftung zudem positive Signale in den ehemaligen Bergbauregionen.

    Über BRYCK
    BRYCK, der von der RAG-Stiftung initiierte Startup- und Innovation-Hub, hat die Ambition, eines der führenden Gründungszentren in Europa zu werden. BRYCK beschleunigt das Wachstum von Startups durch schnelleren Zugang zu Kapital, Kunden und Talenten. Das Gründungszentrum konzentriert sich gezielt auf B2B-Tech-Startups mit starken Gründerteams, die einen Beitrag zur Lösung großer globaler Herausforderungen wie der Energiewende, der Dekarbonisierung der Industrie und einem innovativeren Gesundheitswesen leisten. Dabei kooperiert BRYCK mit führenden Industrieunternehmen, Investor*innen, Fachexpert*innen und Hochschulen. Seit dem Start von BRYCK im Jahr 2022 haben bereits über 70 Startups aus 16 verschiedenen Ländern auf ihre Bedürfnisse individuell zugeschnittene Programme absolviert.
    Weitere Informationen: www.bryck.com


    Weitere Informationen:

    https://www.exist.de/EXIST/Navigation/DE/Startup-Factories/Startup-Factories.htm...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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