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07.06.2024 13:52

Freiwilliges Soziales Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN) am Fritz-Haber-Institut der MPG

Jelena Tomovic Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft

    Das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft hat im vergangenen Jahr erstmalig ein Freiwilliges Soziales Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN) angeboten. In Kooperation mit dem Internationalen Jugendgemeinschaftsdienst (ijgd) boten wir jungen Erwachsenen die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in den Naturwissenschaften zu sammeln und sich gleichzeitig beruflich zu orientieren.

    Einblick in Pias Jahr am Fritz-Haber-Institut

    Unter den Teilnehmenden war auch Pia, die nach ihrem Abitur beschloss, sich ein Jahr Zeit zu nehmen, um herauszufinden, welches Studium das Richtige für sie ist. Pia stand vor der schwierigen Entscheidung, ob sie Chemie oder Physik studieren sollte. Ihr Jahr bei uns half ihr, diese Entscheidung zu treffen. Sie kam mit dem Ziel zu uns, mehr über die praktische Arbeit in den Bereichen Physik, Chemie und Maschinenbau zu erfahren. Während ihres Jahres bei uns konnte sie nicht nur ihre Programmierkenntnisse in Python vertiefen, sondern auch wertvolle Einblicke in den Alltag von Wissenschaftler*innen gewinnen. Der Austausch mit Doktorand*innen und anderen Forschenden half ihr, wertvolle Tipps für das Universitätsleben zu sammeln und eine breite Palette an Perspektiven kennenzulernen.

    Von der Theorie zur Praxis

    Pias praktische Erfahrungen waren vielfältig und bereichernd. Besonders hervorzuheben ist ihre Beteiligung an einem Projekt in der Abteilung für Theorie, bei dem ein interaktives Web-Frontend für serverbasierte wissenschaftliche Simulationen entwickelt wurde. Dieses Projekt, in Zusammenarbeit mit der Berliner Hochschule für Technik (BHT), ermöglichte es ihr, Einblicke in die Schnittstelle zwischen Informatik und Physik zu gewinnen und ihre Fähigkeiten in der Softwareentwicklung zu erweitern.

    Darüber hinaus ermöglichte die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen und Werkstätten es ihr, ein besseres Verständnis für die praktische Anwendung der Physik zu entwickeln. Durch die Teilnahme an Projekten, wie dem Aufbau von Spiegeln für Laserexperimente oder der Entwicklung kleiner Spiele im E-Lab, konnte sie ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und gleichzeitig Einblicke in die vielfältigen Arbeitsbereiche der Naturwissenschaften gewinnen.

    Netzwerkaufbau und persönliche Entwicklung

    Ein wichtiger Aspekt ihres Jahres war der Aufbau eines professionellen Netzwerks. Pia betont die Bedeutung des Netzwerkaufbaus, insbesondere für Frauen in der Wissenschaft. Die Seminare und Workshops zu Themen wie Nachhaltigkeit, die vom ijgd organisiert wurden, sowie die von den FJNler*innen selbstständig organisierten Seminare, boten zudem eine hervorragende Plattform für den Austausch mit anderen Freiwilligen.

    Fazit und Ausblick

    Rückblickend betrachtet Pia ihr Freiwilliges Soziales Jahr am Fritz-Haber-Institut als eine bereichernde Erfahrung, die ihr nicht nur geholfen hat, ihre akademischen und beruflichen Ziele zu schärfen, sondern auch wertvolle persönliche Entwicklungen ermöglichte. Die Entscheidung zwischen Chemie und Physik fiel ihr nach diesem Jahr leichter; sie hat sich für ein Physikstudium in Leipzig entschieden und fühlt sich gut vorbereitet auf die Herausforderungen, die vor ihr liegen.

    Das Fritz-Haber-Institut ist stolz darauf, Teil von Pias Weg gewesen zu sein und freut sich darauf, auch in Zukunft jungen Menschen durch das FJN Programm wertvolle Erfahrungen und Orientierung bieten zu können.


    Originalpublikation:

    https://www.fhi.mpg.de/1556267/2024-06-07-FJN


    Weitere Informationen:

    https://www.ijgd.de/inland/fjn


    Bilder

    Pia am FHI
    Pia am FHI

    © FHI


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    Chemie, Gesellschaft, Maschinenbau, Physik / Astronomie
    überregional
    Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Pia am FHI


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