Die FAG Kugelfischer-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, jährlich einmal einen Preis zur "Förderung der Wissenschaft, Forschung und Lehre auf naturwissenschaftlich technischem Gebiet mit Bezug auf Lagerungstechnik" für herausragende Diplomarbeiten und herausragende Dissertationen zu vergeben. In diesem Jahr wurde die Dissertation von Herrn Dr.-Ing. Holger Plote mit dem Preis der FAG Kugelfischer-Stiftung ausgezeichnet, ein Preis, der mit einer Dotierung in Höhe von 2.500,-- DM versehen ist.Das Thema der Dissertation von Herrn Dr. Plote lautet: "Zur Berechnung thermoelastohydrodynamischer Kontakte"
Die FAG Kugelfischer-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, jährlich einmal einen Preis zur "Förderung der Wissenschaft, Forschung und Lehre auf naturwissenschaftlich technischem Gebiet mit Bezug auf Lagerungstechnik" für herausragende Diplomarbeiten und herausragende Dissertationen zu vergeben.
In diesem Jahr wurde die Dissertation von Herrn Dr.-Ing. Holger Plote mit dem Preis der FAG Kugelfischer-Stiftung ausgezeichnet, ein Preis, der mit einer Dotierung in Höhe von 2.500,-- DM versehen ist.
Das Thema der Dissertation von Herrn Dr. Plote lautet: "Zur Berechnung thermoelastohydrodynamischer Kontakte" und wurde am Institut für Reibungstechnik und Maschinenkinetik der TU Clausthal unter der Leitung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Jörn Holland angefertigt.
In seiner Arbeit beschäftigt sich Herr Plote mit der Beanspruchung in sogenannten kontraformen Kontakten wie sie zum Beispiel in Wälzlagern vorliegen und wie man sie bisher für die Auslegung von Wälzlagern benutzte, wobei aber zwangsläufig der Temperatureinfluß unberücksichtigt bleiben mußte.
In der vorliegenden Arbeit wird nunmehr versucht, durch Koppelung der Elastizitätsbeziehungen und der Energiebeziehungen, die den Temperatureinfluß erfassen, eine Lösung zu erbringen, bei der über die thermischen Einflüsse die Warmfestigkeit der Werkstoffe in die Berechnung einbezogen werden kann. Dabei wird die Wärmeableitung in die beiden Kontaktkörper ebenso berücksichtigt wie die Beanspruchung des zwischengeschalteten Schmierstoffs. Die dabei ermittelten Temperaturwerte wurden in der Weise durch einen neuen Ansatz korrigiert, dass sie mit entsprechenden Messergebnissen gut übereinstimmen.
Auf diese Weise konnte ein neues Berechnungsverfahren vorgestellt werden, das es ermöglicht, die Temperaturverhältnisse im Wälzlager zu ermitteln und daraus, über die Warmfestigkeit der Werkstoffe, eine Beanspruchbarkeit der Wälzlager.
Es wurde also ein völlig neuer Temperaturansatz für den Kontakt gefunden, der in Zukunft seine Anwendung bei der Auslegung von Wälzlagern finden wird.
Herr Dr. Plote hat nach einem erfolgreichen Studium an der TU Clausthal fünf Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Reibungstechnik und Maschinenkinetik gearbeitet und in dieser Zeit sein Promotionsverfahren mit Erfolg durchgeführt.
Nach Abschluß des Studiums und der Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter ist Herr Dr. Plote heute bei einem bedeutenden Maschinenbauunternehmen im süddeutschen Raum tätig und versucht dort, die erworbenen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen.
Dr.-Ing. Holger Plote und Prof. Dr.-Ing. Jörn Holland
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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