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15.07.2004 12:45

Wie die DFG Leuchttürme in Bayern baut

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    DFG-Präsident Winnacker verrät Rezept für Forschungsförderung in Zeiten der Elitediskussion

    Wer in Bayern einen Leuchtturm besteigen will, der sollte am Dienstag, 20. Juli, im Rudolf-Virchow-Zentrum der Uni Würzburg vorbeischauen. Denn das ist eines von fünf DFG-Forschungszentren, mit denen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bereits die "wissenschaftlichen Leuchttürme" geschaffen hat, die in der aktuellen Elitediskussion gefordert werden.

    Weil die Forschungsgemeinschaft schon getan hat, worüber andere zurzeit noch heftig diskutieren, stattet DFG-Präsident Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker "seinem" Forschungzentrum jetzt einen Besuch ab. "Neue Perspektiven in der Forschungsförderung" heißt der Vortrag, in dem sich Winnacker unter anderem mit dem Förderinstrument der DFG-Forschungszentren auseinandersetzen wird. "Sie sollen eine Bündelung wissenschaftlicher Kompetenz auf besonders innovativen Forschungsgebieten ermöglichen und in den Hochschulen zeitlich befristete Forschungsschwerpunkte mit internationaler Sichtbarkeit bilden", formuliert die DFG ihr Ziel.

    Und da die Universität Würzburg und ihr Rudolf-Virchow-Zentrum auch auf dem Gebiet der Nachwuchsförderung Kompetenz beweisen, ist der Dienstag ein ganz besonderer Tag: "Graduate Day" heißt die feierliche Veranstaltung, bei der die Klasse Biomedizin und damit die erste Sektion der "International Graduate School" der Universität Würzburg eröffnet wird.

    Mit dieser im Dezember 2003 gegründeten Einrichtung will die Hochschule ihren Doktoranden eine besonders innovative Form der Ausbildung anbieten. Die Doktoranden werden nicht mehr ausschließlich von einem Doktorvater oder einer Doktormutter betreut, sondern von einem Gremium aus drei Hochschullehrern. Zu Beginn der Promotion wird dem jungen Wissenschaftler ein Ausbildungsprogramm "verordnet", das auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dabei soll der Besuch einzelner Veranstaltungen anderer Fakultäten zum Blick über den Tellerrand ermutigen.

    Eine Gruppe wird am "Graduate Day" wohl ganz besonders in Feierlaune sein: Der erste Jahrgang des Studiengangs Biomedizin schließt mit dem Bachelor ab und kann vor den Augen der stolzen Verwandten das lang ersehnte Abschlusszeugnis in Empfang nehmen.

    Der Vortrag von Ernst-Ludwig Winnacker beginnt am Dienstag, 20. Juli, um 17 Uhr im Hörsaal des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie in der Versbacher Straße 9. Besucher sind herzlich willkommen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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