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15.07.2004 15:35

Olympia-Baustellen unter die Lupe genommen

Anette Schober-Knitz Referat für Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Biberach

    In vier Wochen starten die Olympischen Spiele und noch halten sich hartnäckig Gerüchte, dass sie eigentlich gar nicht beginnen können. Grund: Die Griechen würden ihre Olympia-Baustellen nicht rechtzeitig fertig stellen. Längst läuft dazu Kult-Kabarett im Hörfunk: "Nix verstehŽn in Athen" haben die SWR-3-Moderatoren Michael Wirbitzky und Sascha Zeus ihre Comedy-Reihe getauft. "Viel verstehŽn in Biberach" setzen nun Studenten des Studienganges Bauingenieurwesen der Fachhochschule Biberach entgegen.

    Ihre Große Exkursion machten das siebte und achte Semester nach Griechenland, denn dort sind Dank Olympia Europas aktuellste und größte Baustellen zu besichtigen; die griechische Kultur und Geschichte nicht zu vergessen. Baustellen wie Kultur wollten die Studenten vor Ort sehen und erleben; und sich als angehende Bauingenieure ein eigenes Bild verschaffen: vom Stand der Dinge in Sachen Olympia. Einsichten und Erkenntnisse also, die über die reine Bautechnik hinausgehen.
    Über das eng geknüpfte Netzwerk der Hochschule in die Branche gelang es den angehenden Bauingenieuren, Kontakte zu den wesentlichen Baufirmen vor Ort zu knüpfen - und entsprechende Einblicke zu erhalten, die sonst nicht möglich wären: Zum Beispiel zu den Bung-Ingenieuren Heidelberg. Sie sind von der griechischen Regierung beauftragt, die terminliche Koordination der Olympia-Baustellen zu überwachen und laufend Bericht zu erstatten. Über diesen Kontakt durften die Exkursionsteilnehmer das noch nicht fertig gestellte Olympia-Stadion besichtigen. Die Baustelle, die sozusagen als Synonym für das unterstellte Chaos in Griechenland steht und die Terminproblematik bei der Fertigstellung der Baumaßnahmen. Im Beisein der Biberacher wurde eine Hälfte des gigantischen Olympia-Daches montiert; die zweite Hälfte folgte wenige Tage später. Ein Erlebnis für die angehenden Bauingenieure, aber auch für Prof. Dipl.-Ing. Rolf Schrodi, der die Studenten nach Griechenland begleitete. "Olympia steht einfach für gigantische Dimensionen", sagt er und ist sich sicher: "Der Start der Spiele ist nicht gefährdet". Dass es kurz vor Schluss auf den Baustellen drunter und drüber gehe, sei normal, so seine Erfahrung.
    Über die deutsche Bauunternehmung PERI (Weißenhorn) konnten die Biberacher außerdem die olympischen Sportstätten besichtigen. Dabei ging es vor allem um die Konstruktion des Bauvorhabens, die Arbeitslogistik und die geplante Nutzung nach den Spielen. Auf dem Programm der knapp zehn Tage dauernden Exkursion standen außerdem die Besichtigung des Metronetzes in Athen und des Autobahnkreuzes zwischen Kifissos und Piraeus, das vor dem Hintergrund der Spiele und der erwarteten Zuschauerströme den Hafen von Piraeus mit der PATHE-Autobahn verbinden soll.
    Griechenland, das Land der Olympischen Spiele und somit der gigantischen Baustellen. Und für die Biberacher Studenten Ziel einer großartigen Exkursion ganz im Sinne der praxisorientierten Ausbildung, auf die die Fachhochschule Biberach großen Wert legt: "Erfahrungen sind nicht lehrbar", sagt Prof. Schrodi und fügt hinzu: "Aber learning by doing" ist die beste Ausbildung."


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-biberach.de/studium/bauingenieurwesen


    Bilder

    Olympia als Ziel für die Große Exkursion: Studierende des Studienganges Bauingenieurwesen der FH Biberach waren in Griechenland und nahmen die umstrittenen Olympia-Baustellen unter die Lupe
    Olympia als Ziel für die Große Exkursion: Studierende des Studienganges Bauingenieurwesen der FH Bib ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Sportwissenschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Olympia als Ziel für die Große Exkursion: Studierende des Studienganges Bauingenieurwesen der FH Biberach waren in Griechenland und nahmen die umstrittenen Olympia-Baustellen unter die Lupe


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