Ministerpräsident Erwin Teufel übergibt den Neubau der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg
Der Neubau der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg ist heute von Ministerpräsident Erwin Teufel offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Der Heidelberger Medizin bescheinigte der Ministerpräsident weltweit hohes Ansehen. "Heidelberg nimmt traditionell die Spitzenstellung unter den Universitätsklinika als eines der modernsten medizinischen Forschungszentren Europas ein." Mit der neuen Medizinischen Klinik solle die Heidelberger Hochschulmedizin weiter gestärkt werden. Das Land Baden-Württemberg sei erfreut, mit diesem größten Einzelbauvorhaben in der Geschichte Baden-Württembergs die erfolgreiche Entwicklung nach besten Kräften unterstützen zu können.
Die neue Klinik umfasst ca. 25.000 m2 Nutzfläche, ihre Baukosten betrugen rund 140 Millionen, zuzüglich 38 Millionen Euro für die Medizintechnik. Sie verfügt über 271 Betten und 48 tagesklinische Plätze. In der Medizinischen Klinik werden jährlich ca. 17.000 Patienten vollstationär sowie ca. 8.000 teilstationär behandelt; die verschiedenen Fachambulanzen werden 110.000 Mal pro Jahr aufgesucht.
Auch Finanzminister Gerhard Stratthaus, die Oberbürgermeisterin der Stadt Heidelberg, Beate Weber, und der Rektor der Ruprecht-Karls-Universität, Professor Dr. Peter Hommelhoff, bestätigten die Exzellenz des Medizinstandorts Heidelberg und wiesen auf die hervorragenden Perspektiven durch weitere geplante Bauprojekte wie die neue Kinder- und Frauenklinik hin. Sie sollen in den kommenden Jahren das Herzstück des Heidelberger Klinikringes, die neue Medizinische Klinik, zu einem Gebäudekomplex der kurzen Wege ergänzen, der fast alle medizinischen Versorgungsangebote umfasst.
"Neue Möglichkeiten für eine gelebte interdisziplinäre Zusammenarbeit"
In den vergangenen Monaten sind insgesamt 1.200 Mitarbeiter der Medizinischen Klinik an ihren neuen Arbeitsplatz übergesiedelt, bei laufendem Betrieb. Der leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg, Professor Dr. Eike Martin, dankte den Mitarbeitern für ihr großes Engagement und die hervorragende Bewältigung der logistischen Probleme.
Sämtliche Funktionseinheiten aus 17 verschiedenen Altbauten im Heidelberger Stadtteil Bergheim - als größte davon die Ludolf-Krehl-Klinik und die Medizinische Poliklinik - sind nun in einem Gebäude vereint, das zudem unmittelbaren Zugang zur benachbarten Kopfklinik und den Instituten der medizinischen Grundlagenforschung hat.
"Die neue Klinik bietet hervorragende Möglichkeiten für eine gelebte interdisziplinäre Zusammenarbeit", sagte Professor Martin. Dies betrifft die Tageskliniken ebenso wie die Versorgung von Notfallpatienten. In den Stationen und ambulanten Bereichen können die Abläufe bei der Patientenbetreuung verbessert gestaltet werden. Als einen von mehreren Glanzpunkten der neuen Klinik hob Professor Martin die Einrichtung eines modernem Zentrallabors hervor, das auf geringer Fläche in kürzester Zeit Labordaten analysiert und auf elektronischem Wege an die Kliniken meldet.
Bild 1: Von links: Erwin Teufel (Ministerpräsident von Baden-Württemberg), Prof. Dr. Peter Hommelhoff (Rektor der Universität Heidelberg) , Gerhard Stratthaus (Finanzminister von Baden-Württemberg), Prof. Dr. Eike Martin (Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg ) und Prof. Dr. Wolfgang Herzog (Geschäftsführender Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg) bei der Übergabe des goldenen Schlüssels. / Foto: Philipp Rothe.
Bild 2: Die neue Medizinische Universitätsklinik Heidelberg. / Foto: Medienzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg.
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
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Bild 1 / Quelle: Philipp Rothe
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Bild 2 / Quelle: Medienzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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