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18.06.2024 09:31

Forschungsteilnehmende gesucht: Gemeinsam Einsamkeit überwinden und die „Planetare Gesundheit“ fördern

Rebecca Knecht Corporate Communications
Constructor University

    Die Constructor University in Bremen nimmt in der Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ 17.-23.06.2024 auch den Klimawandel in den Blick. Ziel ist es, besser zu verstehen, was Menschen brauchen, um für ihre eigene Gesundheit und Verbundenheit zu sorgen und dabei auch den Planeten zu schützen.

    Einsamkeit betrifft immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft. Wo eigene Erwartungen und Realität sich unterscheiden, wird oft ein Mangel an erfüllenden Kontakten empfunden. Diese Gefühle können jeden treffen – genauso wie die zunehmenden Sorgen um den Klimawandel. Zwischen beiden Themen könnte ein Zusammenhang bestehen, so Dr. Sonia Lippke, Professorin für Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin und Leiterin eines Forschungsprojekts zum Thema „Planetare Gesundheit“ an der Constructor University. „Menschen, die sich einsam fühlen, sind oft stärker von den Auswirkungen des Klimawandels belastet“, erklärt Lippke. „Unsere bisherigen Recherchen zeigen, dass diejenigen, die sich gehört und verstanden fühlen, sich auch als selbstwirksamer wahrnehmen und somit einen positiven Beitrag leisten können – selbst wenn es nur kleine Schritte sind.“

    Ihr neues Forschungsprojekt setzt genau hier an und widmet sich der Aufgabe, Wechselwirkungen zwischen Einsamkeit und der Wahrnehmung des Klimawandels besser zu verstehen. Dabei geht es nicht nur um den Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch um die Förderung der Gesundheit jedes Einzelnen. In einer Zeit des demografischen Wandels spielt die Gesundheit der Bevölkerung eine zentrale Rolle für den Schutz unseres Planeten. Die Forschung zielt darauf ab und soll innovative Lösungen entwickeln.

    Dr. Annette Schomburg, die an der Constructor University eine Laborstudie für planetarer Gesundheit leitet, führt aus: „Optimismus und das Gefühl, etwas bewirken zu können, sind entscheidend. Wer stark belastet ist, hat es schwerer, sich anzupassen und effektiv zu reagieren. Unsere Forschung zeigt, dass das Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit nicht nur für die individuelle Gesundheit wichtig ist, sondern auch für unser Klima und die Umwelt.“

    Dr. Lippke, die aktuell an einem Buch über Einsamkeit arbeitet, betont: „Eine Gesellschaft, die zusammenhält und in der sich die Menschen umeinander sorgen, ist nicht nur besser in der Lage, die Klimabelastung gerecht zu verteilen, sondern sorgt auch dafür, dass sich weniger Menschen einsam fühlen müssen.“

    Das Forschungsteam lädt Interessierte zur Teilnahme an einer Online-Umfrage ein mit dem Ziel, besser zu verstehen, welche Informationen und Unterstützungen notwendig sind, um Gesundheitsverhalten und Umweltschutz zu fördern. Teilnehmende haben dabei die Möglichkeit, über ihre eigenen Lebensbereiche nachzudenken und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten. Die Teilnahme an der Umfrage nimmt 10 bis 15 Minuten in Anspruch. Sie ist vertraulich und kostenfrei, benötigt wird lediglich ein Internetzugang. Eine Teilnahme ist auf Deutsch, Englisch und Spanisch möglich.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Sonia Lippke | Professorin für Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin slippke@constructor.university | Tel.: +49 421 200-4730


    Weitere Informationen:

    https://www.unipark.de/uc/PAL2ges/ospe.php?qb Umfrage Einsamkeit/planetare Gesundheit


    Bilder

    Forschungsteilnehmende gesucht: Gemeinsam Einsamkeit überwinden und die „Planetare Gesundheit“ fördern
    Forschungsteilnehmende gesucht: Gemeinsam Einsamkeit überwinden und die „Planetare Gesundheit“ förde ...

    Pexels/Jeswin Thomas


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Psychologie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Forschungsteilnehmende gesucht: Gemeinsam Einsamkeit überwinden und die „Planetare Gesundheit“ fördern


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