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19.06.2024 08:42

Forschungsförderung zum seltenen Usher-Syndrom: Feierliche Übergabe eines Spendenschecks über 25.000 Euro

Kathrin Voigt Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    PRESSEEINLADUNG

    In Deutschland leben rund 8.000 Menschen mit der sehr seltenen Diagnose Usher-Syndrom. Die erblich bedingte und bislang unheilbare Erkrankung geht sowohl mit dem Verlust des Gehörs als auch des Augenlichts einher. Während die Höreinschränkung mit Hilfsmitteln wie Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten kompensiert werden kann, gibt es bislang keine Möglichkeit, den Krankheitsverlauf im Auge aufzuhalten. Potenzielle Behandlungsansätze wie eine Gentherapie, Gen-Editing oder eine Netzhauttransplantation sind noch nicht für die klinische Anwendung ausgreift und befinden sich, wenn überhaupt, erst in der präklinischen Erprobung. Weitere Grundlagenforschung ist erforderlich, um die zellulären Ursachen der Erblindung besser zu verstehen.

    Um diese Grundlagenforschung, die unter anderem im Arbeitsbereich von Prof. Dr. Uwe Wolfrum an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) geleistet wird, zu fördern, hat Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit Anfang 2024 einen Spendenaufruf gestartet. Mittlerweile ist eine Spendensumme von rund 25.000 Euro zusammengekommen – auch dank des engagierten und eindrücklichen Werbens von Sabina Breitenbach, Mutter eines zweijährigen Jungen mit Usher-Syndrom.

    Wir laden Sie als Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich ein zur

    Feierlichen Übergabe des Spendenschecks über 25.000 Euro der Pro Retina Stiftung
    durch Sabrina Breitenbach an Prof. Dr. Uwe Wolfrum
    am Mittwoch, 26. Juni 2024, um 17:00 Uhr,
    im Foyer im 2. Stock im BioZentrum II, Hanns-Dieter-Hüsch-Weg 17, 55128 Mainz,
    auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

    Wir würden uns sehr freuen, Sie zur Spendenübergabe auf dem Gutenberg-Campus begrüßen zu dürfen.

    Kontakt:
    Reinhard Rubow
    Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit
    Tel.: 0151 121 60781
    E -Mail: reinhard.rubow@pro-retina-stiftung.de
    https://www.pro-retina-stiftung.de/

    Prof. Dr. Uwe Wolfrum
    Molekulare Zellbiologie
    Institut für Molekulare Physiologie (IMP)
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel.: 06131 39-25148
    E-Mail: wolfrum@uni-mainz.de
    https://www.ag-wolfrum.bio.uni-mainz.de/

    Über das Usher-Syndrom

    Das Usher-Syndrom ist eine erblich bedingte Erkrankung, benannt nach dem schottischen Augenarzt Charles Howard Usher. Sie zeichnet sich aus durch eine Kombination aus Hörschädigung in Verbindung mit einer Netzhautdegeneration. Das Syndrom wird in drei Typen klassifiziert. Typ 1 ist die schwerwiegendste Form und geht einher mit einer angeborenen Taubheit mit schweren Gleichgewichtsstörungen und der in der überwiegend frühen Kindheit eintretenden Augenerkrankung Retinopathia pigmentosa.

    Über die Stiftung zur Verhütung von Blindheit

    Die Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit setzt sich für die Forschung und Prävention von Augenkrankheiten ein. Mit gezielten Maßnahmen und Programmen möchte die Stiftung einen Beitrag dazu leisten, das Augenlicht von Menschen zu erhalten und zu verbessern, insbesondere bei Kindern mit erblich bedingten Augenerkrankungen wie dem Usher-Syndrom.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Uwe Wolfrum
    Molekulare Zellbiologie
    Institut für Molekulare Physiologie (IMP)
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel.: 06131 39-25148
    E-Mail: wolfrum@uni-mainz.de
    https://www.ag-wolfrum.bio.uni-mainz.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Medizin
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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