idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.06.2024 14:07

Vortrag: Du sollst Danke sagen. Eine kurze Geschichte der Dankbarkeit

Helena Rose Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)

    Dienstag, 09. Juli 2014, 18.00 Uhr
    Online (Zoom) & Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Gartensaal
    Goethestraße 31, 45128 Essen

    Der Historiker Jürgen Dinkel skizziert eine kurze Geschichte der Dankbarkeit von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart wird, die zugleich etwas über gesellschaftlichen Wandel und soziale Ungleichheiten aussagt.

    Danke, Danke, Danke! Wohl kaum eine Floskel wird im alltäglichen zwischenmenschlichen Miteinander so häufig verwendet, wie das kleine Wörtchen „Danke“. Als Reaktion auf eine empfangene Wohltat signalisiert die knappe Dankesbekundung den jeweiligen Adressaten, dass man deren gute Tat erkannt hat, sie erinnert und erwidert. Zugleich stellen Dankesbezeugungen keine universelle, anthropologische Praktik dar, sondern eine Geste, die erlernt und anerzogen werden muss. Danksagungen sind dementsprechend kulturell bedingt, haben eine Geschichte und sagen genau deshalb etwas über eine spezifische Kultur und Gesellschaft aus.

    Denn die Fragen, wer sich bei wem für was wie zu bedanken hat wurden im Laufe der Zeit und in unterschiedlichen Gesellschaften jeweils verschieden beantwortet. In diesem Vortrag wird durch die Analyse von (Erziehungs-)Ratgebern, literarischen Texten, Benimmbüchern, Dankesschreiben und Denkmälern nachgezeichnet, wie sich die Beantwortung dieser Fragen im deutschsprachigen Raum verändert hat. Eine kurze Geschichte der Dankbarkeit von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart wird skizziert, die zugleich etwas über gesellschaftlichen Wandel und soziale Ungleichheiten aussagt.

    REFERENT
    Jürgen Dinkel, Universität Duisburg-Essen

    MODERATION
    Danilo Scholz, KWI

    TEILNAHME IN PRÄSENZ
    Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    TEILNAHME VIA ZOOM
    Für eine Teilnahme via Zoom folgen Sie beizeiten dem Link auf der KWI-Webseite.

    VERANSTALTER
    Eine Veranstaltung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI)

    Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
    Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist ein interdisziplinäres Forschungskolleg für Geistes- und Kulturwissenschaften in der Tradition internationaler Institutes for Advanced Study. Als interuniversitäres Kolleg der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen arbeitet das Institut mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seiner Trägerhochschulen und mit weiteren Partnern in NRW und im In- und Ausland zusammen. Innerhalb des Ruhrgebiets bietet das KWI einen Ort, an dem die Erträge ambitionierter kulturwissenschaftlicher Forschung auch mit Interessierten aus der Stadt und der Region geteilt und diskutiert werden. Derzeit stehen folgende Forschungsschwerpunkte im Mittelpunkt: Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung, Kultur- und Literatursoziologie, Wissenschaftskommunikation, Visual Literacy sowie ein „Lehr-Labor“. Fortgesetzt werden außerdem die Projekte im Forschungsbereich Kommunikationskultur sowie Einzelprojekte.
    www.kulturwissenschaften.de


    Weitere Informationen:

    https://www.kulturwissenschaften.de/veranstaltung/du-sollst-danke-sagen-eine-kur... Die Veranstaltung auf der KWI-Webseite


    Bilder

    Vortrag Geschichte der Dankbarkeit
    Vortrag Geschichte der Dankbarkeit


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Vortrag Geschichte der Dankbarkeit


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).