Experimente für Schülerinnen und Schüler in Forschungsinstituten anzubieten, das ist die Idee der "Initiative Schullabor München (ISM)". Sie schlägt eine Brücke zwischen Forschung und Schule. Vor einem Jahr ins Leben gerufen, wollen die Schullabore an Forschungsinstituten, Museen und Universitäten in der Region München Lehrkräfte und die junge Generation noch leichter ansprechen: Seit voriger Woche steht das gemeinsame Angebot im Internet: www.schul-labor-muenchen.de.
Mit einem Klick können interessierte Schüler und Lehrer jetzt die Praktikums-Angebote des GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und der Max-Planck-Institute für Neurobiologie und Biochemie finden.
Die Seite ist informativ und übersichtlich gestaltet. Sie folgt den Standards der Bayerischen Richtlinien zur barrierefreien Gestaltung von Internetseiten und ist damit auch für behinderte Websurfer leichter zu lesen. Ein Belegplan in Kalenderform gibt mit einem Blick Auskunft darüber, wann eine Institution Praktika anbietet und ob noch Plätze frei sind. Ein Klick auf "Angebote" zeigt die Profile der Schullabore in Kurzform. Und unter "Events" erscheinen einmalige Veranstaltungen wie "Tag der offenen Tür". "Münchner Wissenschaftstage" oder "Girls Day".
Die Initiatoren, Professor Klaus von der Helm und Franziska Müller-Härlin von der LMU, hoffen, dass diese Seite Schulklassen hilft, ihre Studienaufenthalte in München leichter organisieren zu können. "Wir haben jetzt mit einer Handvoll Schullaboren angefangen und hoffen, bald weitere Einrichtungen in der Region München über unsere Internetseite vernetzen zu können, auch solche, die nicht im strengen Sinne "Labore" sind", so von der Helm. Der Anfang ist gemacht, von der Homepage aus kommt man sofort auf die Internetseiten der einzelnen Einrichtungen:
Das DLR_School_Lab in Oberpfaffenhofen( www.schoollab.dlr.de/schoollab/oberpfaffenhofen) bietet Experimente aus der Luft- und Raumfahrtforschung (u. a. zu den Themen Messtechnik, Fernerkundung, Satellitendaten, Satellitennavigation, Meteorologie, Robotik) und Lehrerfortbildungen ('Neue Wege für den naturwissenschaftlichen Unterricht') an. Ansprechpartner: Dr. Dieter Hausamann (08153/28-2770, dieter.hausamann@dlr.de)
Das Gläserne Labor der GSF in Neuherberg ( www.gsf.de/gsf-lab) bietet einige Experimentiertage im Bereich Enzymatik, Mikrobiologie, Hämatologie und in Zukunft auch Molekularbiologie für Mittel- und Oberstufenschüler an. Darüber hinaus gibt es Angebote für das neue Fach Natur und Technik der 5. Jahrgangsstufe des Gymnasiums. Ansprechpartner: Barbara Haas (089/3187-2766, barbara.haas@gsf.de)
Die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (www.naturwissenschaftlichesammlungenbayerns.de) führen zahlreiche Schul-Praktika in Geologie (z.B. Experimente mit Wasser), Paläontologie (z.B. ein Fossilienbestimmungs-Praktikum) und Mineralogie (z.B. Kristallzüchtung) durch. Durch die Vernetzung mit der Initiative Schullabor München werden Schulen die Termine nun leichter finden und buchen können. Ansprechpartner: Dr. Andreas Kunkel (Tel. 089/179 99 24 - 2, kunkel@snsb.de).
http://www.gsf.de/Aktuelles/Presse/schullabore1.phtml
Ergänzung zum Angebot:
Das Angebot der naturwissenschaftlichen Fakultäten der LMU nimmt auch das "Studium zum Anfassen" in den Blick: Hier findet man z. B. das Schnupperstudium für die Oberstufe ab Klasse 11, das die Fakultäten für Chemie und Pharmazie, für Mathematik und Informatik und für Physik in der letzten Ferienwoche vor Schulbeginn im September mit Vorlesungen und Laborbesuchen organisieren.
Ansprechpartnerin: Franziska Müller-Härlin, (089/ 2180-9523, kogym@LMU.de).
Das Praktikumslabor der Max-Planck-Institute für Biochemie und Neurobiologie (www.neuro.mpg.de/praktikum/praktikumslabor.html) in Martinsried bietet in zeitlich begrenzten Blocks vor allem für Schüler der Oberstufe Experimente im Bereich Zellbiologie, Molekularbiologie,
Hämatologie an.
Ansprechpartnerin: Eva-Maria Diehl (089/8578-2824; diehl@biochem.mpg.de).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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