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19.07.2004 20:11

Alle würden es wieder tun: Studie belegt Zufriedenheit von JuniorprofessorInnen an der HU Berlin

Dr. Angela Bittner Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Die Juniorprofessur als Instrument zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bewährt sich: Eine Umfrage unter den Juniorprofessorinnen und -professoren an der Humboldt-Universität belegt Erfahrungen. Seit am 1. Mai 2002 die ersten beiden Juniorprofessoren ihre Stellen antraten, ist die Humboldt-Universität mit inzwischen 45 Juniorprofessuren bei diesem Förderungsinstrument für den wissenschaftlichen Nachwuchs führend in Deutschland.

    Die Umfrage zeigte, dass sich - entgegen der oft diskutierten zu hohen Arbeitsbelastung - ein weitgehend austariertes Verhältnis zwischen Lehrverpflichtung und Forschungszeit ergibt. Während des Semesters wurde etwa 41 Prozent der Zeit mit Lehre, 11 Prozent Gremienarbeit und 21 Prozent mit Management verbracht. Für die Forschung standen etwa 27 Prozent der Zeit zur Verfügung. In der vorlesungsfreien Zeit blieb über die Hälfte der Arbeitszeit (54 Prozent) für die Forschung. Somit waren alle Kernbestandteile des Professorenberufs, für den die Juniorprofessur den Einstieg bietet, adäquat vertreten. Mit der zu erwartenden Arbeitsroutine wird darüber hinaus mehr Zeit für die Forschung erwartet. Ein Forschungsfreisemester als Besonderheit im vierten bis sechsten Jahr sorgt zudem an der Humboldt-Universität für gute Forschungsbedingungen.
    Überraschend hoch war auch die Zustimmung zur Integration in den Hochschulbetrieb: Die Mehrheit der Juniorprofessorinnen und -professoren zeigte sich zufrieden mit der Einbeziehung in den Hochschulbetrieb und der Unterstützung durch die Universitätsverwaltung. 87 Prozent der Befragten fühlten sich als Juniorprofessorinnen und -professoren völlig selbständig in Forschung und Lehre. Diese Selbständigkeit gab ihnen gute Chancen eigene Forschungsvorhaben zu verwirklichen: So haben in nur zwei Jahren Juniorprofessoren bisher 1,8 Mio. Euro durch drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte eingeworben. Bereits acht Patente wurden von Juniorprofessoren angemeldet.
    Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage, die an der Humboldt-Universität zu Berlin zwischen Februar und Mai 2004 unter den Juniorprofessorinnen und -professoren durchgeführt wurde, stehen ab jetzt im Netz unter www.hu-berlin.de/juniorprofessuren/JPUmfrage.pdf. An der Umfrage hatten zwei Drittel aller beschäftigten Juniorprofessorinnen und -professoren teilgenommen.


    Weitere Informationen:

    http://www.hu-berlin.de/juniorprofessuren/JPUmfrage.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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